Müller mahnt geringeren Fleischkonsum an: Getreide und Soja sollte Menschen ernähren statt Schlachtvieh

"Es besorgt mich, dass zu viel Getreide und Soja als Tierfutter verwendet wird, anstatt Menschen zu ernähren", sagt Entwicklungsminister Gerd Müller.
Titelbild
Schweinestall.Foto: DAMIEN MEYER/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Mai 2018

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat die Deutschen aufgerufen, auf übermäßigen Fleischkonsum zu verzichten.

„Es besorgt mich, dass zu viel Getreide und Soja als Tierfutter verwendet wird, anstatt Menschen zu ernähren“, sagte Müller der „Bild“-Zeitung vom Dienstag. In Brasilien und Argentinien würden „Wälder abgeholzt, um Flächen für den explodierenden Soja-Anbau zu haben“.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

„Das müssen wir ändern“, sagte Müller der Zeitung. Gleichzeitig appellierte er an das Gewissen der Bundesbürger: „Mit nachhaltigen Konsumgewohnheiten kann jeder von uns einen wichtigen Beitrag dazu leisten“.

https://www.youtube.com/watch?v=FhVhdBj4pgM

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Januar stieg der globale Fleischkonsum in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an. So kletterte der jährliche pro Kopf-Verbrauch im weltweiten Durchschnitt von 1990 bis 2013 um rund zehn Kilo auf 43 Kilogramm. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion