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Bundesnetzagentur

Müller: Gasflüsse über Nord Stream 1 sind höher als erwartet

Russland scheint sich an seine Aussagen zu halten. Die Gas-Liefermenge in der Pipeline Nord Stream 1 wird sukzessive hochgefahren.

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Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Foto: Oliver Berg/dpa

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Lesedauer: 1 Min.


Die Gaslieferungen über die aus Russland kommende Gaspipeline Nord Stream 1 sind nach dem Ende der Wartungsarbeiten laut Bundesnetzagentur höher als zunächst erwartet ausgefallen.
Die realen Gasflüsse hätten über den angekündigten Bestellungen gelegen, teilte der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, am Donnerstag über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Sie könnten damit „das Vor-Wartungsniveau von ca. 40 Prozent Auslastung (…) erreichen“. „Die politische Unsicherheit und die 60-prozentige Kürzung von Mitte Juni“ blieben aber „leider bestehen“.

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Nach zehntägigen planmäßigen Wartungsarbeiten fließt seit Donnerstagmorgen wieder Gas durch Nord Stream 1. Zwischen 7:00 und 8:00 Uhr erreichte die Menge 29,3 Millionen Kilowattstunden. Das entspricht in etwa der Menge vor der Wartung und einer Auslastung von rund 40 Prozent.
Nach Deutschland war seit dem Beginn der Wartungsarbeiten an Nord Stream 1 am 11. Juli kaum noch russisches Gas geflossen. Die Bundesregierung hatte befürchtet, dass Gazprom auch nach Beendigung der Arbeiten den Gashahn geschlossen halten könnte. Dies könnte die Pläne massiv beeinträchtigen, bis zum November die deutschen Gasspeicher bis zu 90 Prozent zu füllen. Am Mittwoch lag der Wert laut Bundesnetzagentur bei 65,1 Prozent. (afp/mf)

Kommentare

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MSvor 3 Jahren

Das ist doch verrückt und das verstehe wer will. Da fehlt doch der nötige Ernst, die Faust auf dem Tisch.Erinnert eher an Stockholm-Syndrom.

Putin verkauft die Energie weiterhin an die NATO-Staaten, obwohl diese, verhandlungstechnisch unwilligst, den Stellvertreterkrieg des selbstherrlichen Westens in der Ukraine gegen Russland immer weiter forcieren und jetzt auch schon schwere Waffen liefern, damit immer mehr Blut fließen und mehr Infrastruktur zerstört werden kann.

Alter weißer Mannvor 3 Jahren

Man könnte trefflich darüber streiten, ob Russland nicht sogar das Recht hätte, auf Sanktionen mit Gegensanktionen zu reagieren.

Aber vermutlich will man Habeck & Co. den Gefallen nicht tun. Schließlich hat dieser den vollständigen Importstopp bereits im Februar lauthals proklamiert. Angeblich wäre man bereits vorbereitet und auch bereit die Konsequenzen zu tragen.,

Nun zeigt sich jedoch, dass in der deutschen Regierung nur Dampfplauderer sitzen. Sie vereint das Ignorieren von Zahlen, Daten, Fakten i.V.m. großem Getöse.

B.Rautenbergvor 3 Jahren

Tja, was nun ihr grünen Hetzer?

Russland hat im Gegensatz zu euch ein Herz mit der Deutschen Bevölkerung und hält seine Verträge ein !

Diese Regierung hat nur eins im Sinn und das ist die Agenda 2030 vom WEF durchzusetzen und das unter dem Deckmantel von angeblich Putins Machtmissbrauchs, hahaha nur noch lächerlich !

Reaktion 2021vor 3 Jahren

Druschba Freundschaft. Danke Gazprom. Danke Herr Putin.