Mühlacker: Blutiger Ehrenmord erschüttert Enzkreis – Syrer veröffentlicht schreckliche „Nachricht an alle Frauen“
Nachdem Anfang letzter Woche ein versuchter Ehrenmord in Laupheim, Baden-Württemberg, von dem 17-jährigen Opfer überlebt wurde, wurde das „Ländle“ nur drei Tage später erneut von einer Bluttat erschüttert. Diesmal hatte das Opfer weniger Glück.
Freitagnachmittag, 2. März, in Mühlacker, rund 40 Kilometer nordwestlich von Stuttgart: In einer Wohnung an der Hermann-Hesse-Straße ereignete sich eine schreckliche Bluttat. Ein 41-jähriger Syrer ermordete seine 37-jährige Ehefrau mit einem Messer.
Der 41-Jährige, es soll sich bei ihm um einen Mann namens Abu Marwan handeln, flüchtete mit seinem Sohn zu Fuß, wurde aber am Bahnhofsvorplatz gestellt und überwältigt.
Die minderjährige in der Wohnung verbliebene Tochter verständigte die Polizei gegen 16.30 Uhr von der Tat. Ein Großaufgebot der Polizei fahndete nach dem flüchtigen Täter und konnte ihn kurze Zeit später in Mühlacker festnehmen.“
Die Ermittler würden von einer Beziehungstat ausgehen und sich zu Hintergründen bedeckt halten, berichteten die „Stuttgarter Nachrichten“.
„Nachricht an alle Frauen“
Nach der Tat drehte der Syrer ein Handy-Video mit seiner Stellungnahme und veröffentlichte es auf Facebook. Demnach habe er seine von ihm getrennt lebende Frau aufgesucht und versucht, sie zu einer gemeinsamen Zukunft mit den Kindern zu bringen. Offenbar scheiterte das Gespräch und der 41-Jährige tötete die Frau.
Das ist eine Nachricht an alle Frauen, die das mit ihren Männern machen!“
(Syrer, 41)
In seiner Botschaft sagte der Mann, dass er gerade zu seiner Frau gegangen sei, „um mit ihr zu sprechen und alle Probleme zu klären“. Er habe die Beziehung wieder verbessern wollen. „Aber sie hat mich rausgeschmissen, woraufhin ich sie mit dem Messer erstochen habe.“ Jetzt werde die Polizei kommen und ihn verhaften.
Haus verkauft, Heimat verlassen
Die „Pforzheimer Zeitung“ hat das Video des Mannes übersetzen lassen. „Alles was ich wollte, ist bei meinen Kindern zu leben. Ich habe das Haus wegen des Krieges verkauft, um reisen zu können“, so der Syrer. Doch nachdem die Familie hierher gekommen sei, habe die Frau einen anderen Mann geheiratet.
Der Gott war auf uns wütend, deswegen ist dass alles passiert, der Krieg und alles andere. In meinem ganzen Leben habe ich niemals eine Waffe getragen oder gegen jemanden benutzt.“
(Syrer, 41)
Hier: Der Videotext laut „Pforzheimer Zeitung“.
Siehe auch:
Leipzig: Lebenslang für Dovchin D. – Frauen erwürgt, zerstückelt und weggeworfen
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