Moscheen in München und Iserlohn nach Drohungen geräumt

Gefunden worden ist aber in beiden Gebäuden nichts.
Titelbild
Gläubige Muslime beim Gebet in einer Berliner MoscheeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Juli 2019

In München und Iserlohn sind am Donnerstag insgesamt drei türkische Moscheen wegen Drohungen vorübergehend geräumt worden. Die gleichlautenden Drohmails gegen zwei Moscheen in der bayerischen Landeshauptstadt seien in der Mittagszeit eingegangen, teilte die Polizei mit. Die wenigen Anwesenden in den Moscheen in den Stadtteilen Pasing und Freimann seien aus den Gebäuden hinausgebeten worden.

Anschließend seien die Räumlichkeiten überprüft worden, erklärte die Polizei. Gefunden worden sei aber in beiden Gebäuden nichts.

Iserlohn: Drei Sprengstoff-Hunde im Einsatz

Im nordrhein-westfälischen Iserlohn ging nach Polizeiangaben gegen 14.30 Uhr beim Vorstand der türkischen Moschee eine E-Mail mit dem Hinweis auf eine Bombendrohung ein. Die Polizei sperrte den Bereich um die Moschee ab, Anwohner mussten ihre Wohnungen verlassen.

Die Beamten durchsuchten das Gotteshaus und Wohnräume in Iserlohn am Abend mit drei Sprengstoff-Spürhunden. Dabei wurden den Angaben zufolge keine gefährlichen Stoffe gefunden. Die Sperrungen seien aufgehoben worden. Die Ermittlungen zur Herkunft der E-Mail laufen demnach weiter und werden vom Staatsschutz in Hagen geführt. (afp)



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