Mordfall Sophia: Mutmaßlicher Mörder der Tramperin soll nach Deutschland ausgeliefert werden
Als die 28-jährige Sophia Lösche am frühen Abend des 14. Juni in den blauen Lkw eines Marokkaners einstieg, ahnte sie noch nicht, dass sie bald darauf sterben würde. Die Suchaktionen ihrer Familie und der Polizei konnten sie nicht mehr retten.
Die spanische Polizei fand am Donnerstag, 21. Juni, gegen 15.20 Uhr in der nordspanischen Provinz Álava, im Baskenland, in der Nähe der Tankstelle Egino in der Gemeinde Asparrena eine Frauenleiche. Der Fund wurde aufgrund des Geständnisses des zuvor verhafteten marokkanischen Lkw-Fahrers Boujemaa L. (41) gemacht. Es war die Leiche der vermissten deutschen Studentin Sophia L. (28).
Sie zeigte deutliche Spuren von Gewalt und dem Versuch des Mörders, sie zu verbrennen.
Spanien akzeptiert Auslieferung
Durch einen Beschluss des zuständigen spanischen Gerichts in der Hauptstadt Madrid wurde die Auslieferung des Mannes „grundsätzlich bewilligt“ und auch der Beschuldigte habe dieser zugestimmt.
Dies berichteten das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth in einer gemeinsamen Presseerklärung am Montag, 16. Juli.
Allerdings wird diese voraussichtlich erst nach Abschluss des parallel in Spanien geführten Verfahrens erfolgen können.“
Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft im Mordfall Sophia L. dauern an.
Nach bisherigen Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass die Frau in Oberfranken getötet worden sei. Allerdings bleibt der Fall spannend, denn: „Weitere Auskünfte, insbesondere zu den Todesumständen sowie zu Ermittlungsergebnissen der spanischen Behörden, können derzeit noch nicht erfolgen.“ (sm)
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