Mobilfunknetz in Hochwassergebieten noch immer lückenhaft

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Freiwillige und Anwohner beginnen nach schweren Sturzfluten am 18. Juli 2021 in Bad Neuenahr-Ahrweiler mit den Aufräumarbeiten in ihren Geschäften und Restaurants.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times19. Juli 2021

Nach den extremen Unwettern im Südwesten Deutschlands in der vergangenen Woche ist das Mobilfunknetz in den betroffenen Gebieten noch immer lückenhaft.

Der größte deutsche Mobilfunkanbieter Vodafone erklärte am Montag, dass noch ein Sechstel der Funkstationen vom Netz abgeschnitten sei. Viele Standorte seien vom Hochwasser stark beschädigt oder völlig zerstört worden. Vodafone äußerte sich hoffnungsvoll, dass eine Grundversorgung im gesamten Katastrophengebiet noch in der laufenden Woche wiederhergestellt werden könne.

Aktuell funkten rund 80 Prozent der Standorte, wie ein Vodafone-Sprecher auf Anfrage mitteilte. Rund 200 Stationen seien neu justiert worden, um eine größere Reichweite zu erreichen und so mehr Gebiet abdecken zu können. Mehr als 90 Prozent aller Vodafone-Kunden hätten somit wieder eine Basisversorgung mit LTE und GSM.

Um auch die noch immer vom Mobilfunknetz abgeschnittenen Kunden zu erreichen, würden derzeit mobile Basistationen auf Spezialtransportern in das Krisengebiet gebracht, erklärte der Vodafone-Sprecher weiter. Als Soforthilfe stelle Vodafone seinen Kunden außerdem 100 Gigabyte Datenvolumen auf ihren Handys zur Verfügung. (afp)



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