Ministerposten: Pension schon nach zwei Amtsjahren und ab 55 Jahren in einigen Bundesländern
Frühere Landesminister von Baden-Württemberg erhalten im Schnitt die höchsten Ministerpensionen aller Bundesländer und des Bundes. Das berichtet „Bild“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf den noch unveröffentlichten Alterssicherungsbericht der Bundesregierung. Demnach bezogen frühere Minister in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr durchschnittlich 6.887 Euro Pension im Monat.
Dahinter lagen Hamburg (6.806 Euro) und Sachsen (6.207 Euro). Am wenigsten zahlte Hessen (4.047 Euro). Ex-Minister und ehemalige Parlamentarische Staatssekretäre des Bundes kamen im Schnitt auf 4.570 Euro Pension.
In Berlin, Hessen und Niedersachsen Pensionär schon mit 55 möglich
Die Unterschiede sind auf die Versorgungsregeln der Länder und die jeweiligen Dauern der Amtszeiten der Minister zurückzuführen. In Berlin, Hessen und Niedersachsen können Minister schon mit 55 Pension erhalten. In Brandenburg, Hessen, NRW, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen, haben sie schon nach zwei Amtsjahren Pensionsanspruch.
Die höchste Mindestpension gibt es in Sachsen mit 43,05 Prozent des Amtsgehaltes. Die Höchstpension liegt in allen Ländern und im Bund bei 71,75 Prozent vom Amtsgehalt. Insgesamt erhielten dem „Bild“-Bericht zufolge 587 frühere Regierungsmitglieder der Länder und des Bundes sowie 175 Hinterbliebene Pensionen aus der Staatskasse. Die Kosten für die Versorgung der Ex-Minister und ihrer Hinterbliebenen beliefen sich auf 52 Millionen Euro im Jahr. (dts)
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