Ministerium: 180-Millionen-Euro-Hilfe für Landwirte

Heruntergekommener Traktor auf einem Bauernhof. Milliarden aus Agrar-Subventionen gehen laut einer schwedischen Studie an die umweltschädlichsten, am wenigsten biodiversen und am wenigsten Arbeitsplätze schaffenden Betriebe und Regionen.
Heruntergekommener Traktor auf einem Bauernhof.Foto: iStock
Epoch Times20. Juni 2022

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat aufgrund der steigenden Belastungen durch den Ukraine-Krieg für landwirtschaftliche Betriebe Hilfen in Höhe von 180 Millionen Euro auf den Weg gebracht.

Eine entsprechende Verordnung sei am vergangenen Freitag in die Länder- und Verbändeanhörung gegangen, ein weiteres Hilfsprogramm sei in Vorbereitung, erklärte das Ministerium am Montag. Landwirte sind von den steigenden Energie- und Rohstoffkosten stark betroffen.

In einem ersten Schritt plant das Ministerium ein Förderprogramm für Betriebe des Freilandgemüsebaus, des Obst- und Weinbaus sowie der Geflügel- und Schweinehaltung. Die Betriebe müssen im vergangenen Jahr außerdem eine sogenannte Greening-Prämie von der EU erhalten haben – diese Fördergelder sind an bestimmte Klima- und Umweltstandards geknüpft. Betriebe, die eine solche Förderung bisher nicht erhalten haben, sollen durch ein weiteres Förderprogramm unterstützt werden.

Damit möglichst viele Betriebe von der Unterstützung profitieren können, ist die Fördersumme laut Ministerium auf 15.000 Euro begrenzt. Ausgezahlt werden sollen die Hilfsgelder bis spätestens Ende September. (afp/mf)



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