Minister fordern Kontrollen: Muslimische Gemeinden in Deutschland „dürfen nicht unter Erdogans Einfluss geraten“

Außenminister Gabriel und Justizminister Maas fordern strengere Kontrollen für Vereine und Moscheen in Deutschland, die der türkischen Regierung unter Präsidenten Erdogan nahestehen.
Titelbild
DITIB-Moschee in Deutschland.Foto: MAJA HITIJ/AFP/Getty Images
Epoch Times23. August 2017

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel und Justizminister Heiko Maas (beide SPD) fordern strengere Kontrollen für Vereine und Moscheen in Deutschland, die dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und seiner Partei AKP nahestehen.

Es müsse genau geprüft werden, „wen wir hier in Deutschland mit Fördergeldern und gut gemeinter Unterstützung finanzieren“, forderten die beiden Minister in einem Gastbeitrag für das Magazin „Spiegel“. „Wir dürfen auf keinen Fall Parallel- oder gar Gegengesellschaften in unserem Land zulassen.“

Muslime in einer Moschee in Deutschland. (Symbolbild) Foto: TORSTEN SILZ/AFP/Getty Images

Es müsse genauer hingesehen werden, welche politischen Einstellungen in den vom türkischen Staat in Deutschland unterhaltenen Moscheen und Gemeinden vermittelt würden, schrieben Gabriel und Maas.

Erdogans „Rhetorik der Feindbilder“ sei eine „Gefahr für die demokratische Kultur in Deutschland“. Die muslimischen Gemeinden in Deutschland dürften nicht unter den Einfluss Erdogans geraten. (afp)



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