Mihalic kritisiert Maaßen im Fall Amri

Titelbild
Breitscheidplatz nach Anschlag auf WeihnachtsmarktFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Dezember 2016

Die innenpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hat angesichts des Terroranschlags von Berlin den Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, kritisiert.

„Das Schweigen von Herrn Maaßen zum Anschlag vom Breitscheidplatz in den letzten Tagen war deutlich vernehmbar“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe) und mahnte: „Wir müssen jetzt genau klären, ob und wenn ja wie sich der Verfassungsschutz an der Beobachtung von Anis Amri in den letzten Monaten beteiligt hat. Wenn sich herausstellen sollte, dass der Verfassungsschutz trotz des bekannten Gefährdersachverhalts passiv geblieben ist, wäre das ein mir unerklärliches Versäumnis. Es würde sich einreihen in die Merkwürdigkeiten und Skandale im Hause Maaßen.“

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Stephan Mayer, hatte dem Bundesamt für Verfassungsschutz zuvor schwere Versäumnisse vorgeworfen. Es sei „eine kapitale Fehlentscheidung“ gewesen, Amri ab September nicht mehr zu überwachen, erklärte der CSU-Politiker dem MDR. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion