Michel Friedman sorgt sich um Europa
Michel Friedman, Rechtsanwalt und Journalist, sorgt sich um Europa: „Ich bin tief besorgt, was innerhalb Europas gerade passiert unabhängig vom Terrorismus des IS“, sagte Friedman in der Wochenzeitung „Die Zeit“. Er beobachte, dass die Flüchtlingsfrage zum Vorwand werde, „um endlich wieder in die Nationalisierung zurückzukehren und den Rassismus staatlich salonfähig werden zu lassen“, so Friedman, der von 2000 bis 2003 stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland war: „Rassismus trifft letztendlich alle Minderheiten.“ Der Judenhass in Teilen der islamisch-arabischen Welt habe „nichts mit der Asyldebatte, erst recht nicht mit der Frage von Obergrenzen zu tun“, so Friedman weiter.
Bei der Flüchtlingsfrage gehe es um Asyl als ein Menschenrecht. „Welche Bedenken man auch gegen Flüchtlinge hat, man sollte sie nicht benutzen, um dieses Menschenrecht auszuhöhlen.“
(dts Nachrichtenagentur)
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