Michael „Bully“ Herbig wollte bereits als Kind Regisseur werden
Michael „Bully“ Herbig hat schon als kleiner Junge davon geträumt, Filme zu drehen: „Mit acht oder neun dachte ich, ich werde Schauspieler. Aber mit zehn habe ich dann meinen ersten Hitchcock gesehen und dachte, `Nee, nee, ich mache die Filme lieber selber“, sagte der Regisseur und Produzent im „ZeitMagazin“. Alles habe damit angefangen, dass er sich in der Schule „in diesem Neonlicht“ so schwer konzentrierten konnte, sagte Herbig.
„Wenn es draußen geschneit hat, waren die Schneeflocken viel interessanter.“ In der Geschichtsstunde habe er den Vorschlag gemacht, die Geschichten über die Königshäuser nachzuspielen. „Das fand der Lehrer super. `Wenn du das auf die Beine stellst, dann schauen wir uns das an, hat er gesagt. Ich habe mir drei, vier Leute aus der Klasse gesucht, die Lust hatten, und wir haben uns ein Theaterstück ausgedacht. Das kam so gut an, dass am Ende alle Zugabe geschrien haben.“ Das sei das erste Mal gewesen, dass er Regie geführt habe, so Herbig. Nachdem Herbig eine Ausbildung zum Fotografen und die Wehrpflicht absolviert hatte, wollte er an der Filmhochschule in München studieren, aber er habe „nicht mal die erste Hürde geschafft“. Daraufhin habe er mit einem Kumpel von der Bundeswehr eine Firma gegründet, die Ansagetexte für Anrufbeantworter produziert hat. „Na ja, ich dachte, ich habe drei Jahre lang intensiv mit Bildern zu tun gehabt, jetzt nehme ich mir den Ton vor.“ Verdient hätten sie daran zwar nichts, so Herbig, aber dadurch sei er letztendlich zum Radio gekommen, von dort zum Fernsehen und schließlich zum Film. Herbig wurde mit seiner Comedy Show, der `Bullyparade, bekannt und drehte 2001 den Kinofilm `Der Schuh des Manitu, der mit 11,7 Millionen Zuschauern bundesweit einer der erfolgreichsten deutschen Filme aller Zeiten ist.
(dts Nachrichtenagentur)
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