Meuthen: „Von der Leyen hat Bundeswehr heruntergewirtschaftet wie keiner ihrer Vorgänger“
Der ARD-Deutschlandtrend untersuchte die Beliebtheit deutscher Minister. Für eine bestimmte Ministerin fiel die Umfrage besonders negativ aus. AfD-Parteichef Jörg Meuthen nahm dies als Anlass, die Politikerin und ihr Wirken einmal mehr zu hinterfragen.
In seiner regelmäßigen Facebook-Kolumne schreibt der AfD-Mann:
Der gestrige „Deutschlandtrend“ der ARD brachte für Frau von der Leyen einen einsamen Rekordwert – und zwar an Ablehnung. 54 Prozent der Befragten halten diese Figur – anders kann man sie eigentlich nicht mehr bezeichnen – für keine gute Besetzung in ihrem Ministeramt. Damit führt sie die Liste der von den Bürgern abgelehnten Minister mit weitem Abstand an.
Und dies vollkommen zu Recht, denn sie hat die Bundeswehr in den bisherigen vier Jahren ihrer Amtszeit heruntergewirtschaftet wie keiner ihrer Vorgänger.
Kurz vor Ostern gelangte nun die Brandrede eines ausscheidenden Kommandeurs der Bundesmarine namens Jörg-Michael Horn an die Öffentlichkeit, der mit allen Illusionen über den Zustand der von der Leyen-Truppe endgültig aufgeräumt hat.
Diese aufrüttelnde Rede jenes ausscheidenden Kapitäns zur See hat höchste Aufmerksamkeit verdient, denn sie verdeutlicht, wie stark das Versagen der Ministerin mittlerweile die staatliche Kernaufgabe der Verteidigung des eigenen (!) Landes ausgehöhlt hat. „Es ist nicht nur materiell, sondern auch personell fünf nach zwölf,“ so resümiert und resigniert dieser überaus erfahrene Offizier.
Wie konnte es soweit kommen? Im Kern wirft Kapitän Horn der Ministerin vor, kein Vertrauen in die Arbeit der eigenen Truppe zu haben. Seit ungefähr einem Jahr, genau genommen seit einem Interview jener Frau in „Berlin direkt“ am 30. April 2017, habe er deshalb das Vertrauen in die politische Führung der Bundeswehr verloren. Was für eine Aussage eines auf die politische Führung angewiesenen Offiziers!
Es war übrigens jenes unsägliche Interview, in welchem diese Dame medienwirksam die eigene Truppe verunglimpfte, indem sie allen Ernstes von Haltungsproblemen und Führungsschwächen in der Bundeswehr sprach.
Ausgerechnet diese Frau spricht von Führungsschwäche: Ist sie es doch höchstpersönlich, die mit ihren vollkommen in die falsche Richtung gehenden Weichenstellungen die Truppe stets aufs Neue demoralisiert!
Zu diesen Weichenstellungen gehört auch das geradezu krampfhafte Bemühen, die Bundeswehr als völlig normalen – und damit austauschbaren – Arbeitgeber darzustellen. So betont Kapitän Horn, dass es zwar grundsätzlich richtig sei, die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber im Blick zu behalten. Es sei aber grundfalsch zu glauben, die Attraktivität der Bundeswehr speise sich aus Kitas und der Einführung der Soldatenarbeitszeitverordnung – vielmehr gehe es um den Sinn des Dienstes für unser Vaterland.
Herr Horn zitiert hierzu wörtlich aus einem Artikel des Spiegel: „Wer von seinen Leuten erwartet, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzen, muss mehr bieten als eine ‚Agenda Attraktivität‘, als Flachbildschirme in den Kasernen. Er muss sich einlassen auf ein Wertesystem, in dem so altmodische Kategorien wie Mut, Tapferkeit, Ehre und Opferbereitschaft zählen. Vor allem aber Kameradschaft und Loyalität.“
Ich frage Sie, liebe Leser: Sind Tapferkeit, Kameradschaft und Loyalität Eigenschaften, die Sie schon jemals mit Frau von der Leyen in Verbindung gebracht haben?
Das kann ich mir kaum vorstellen, denn diese Frau ist und bleibt eine aalglatte Karrieristin, der nur eines wichtig ist: Ihrer momentanen Vorgesetzten, nämlich der Kanzlerdarstellerin höchstpersönlich, zu schmeicheln und zu gefallen, um dereinst bei günstiger Gelegenheit selbst ins Kanzleramt einzuziehen.
Das aber wäre ein Horrorszenario für Deutschland: Es ist zwar sehr schwer vorstellbar, dass auf Frau Merkel eine noch schlechtere Kanzlerin folgen könnte, aber diese Dame hätte fraglos das Potential hierzu.
Das muss unserer Heimat unter allen Umständen erspart werden. Der Befehl des Wählers an Frau von der Leyen kann daher nur lauten: Wegtreten von der politischen Bühne, und zwar für immer.
Siehe auch:
Von der Leyen als Nachfolgerin von Nato-Generalsekretär Stoltenberg im Gespräch
(mcd)
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