Messerattacke in Niedersachsen – rätselhafter Autobahnunfall – islamistischer Angriff in Darmstadt?
Eine 56-Jährige ist auf einer Autobahn in Hamburg von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben vom Dienstag ereignete sich der Unfall am späten Montagabend auf einem Verzögerungsstreifen der A1 im Bereich der Anschlussstelle Harburg. Warum die Frau dort zu Fuß unterwegs war, ist bislang unklar.
Laut Beamten handelte es sich bei der Getöteten um die Besitzerin eines Autos, das etwa eine Stunde vor der tödlichen Kollision zwei Kilometer entfernt an einer Autobahnraststätte gemeldet worden war. Beamte fuhren zu dem unbeleuchteten und unverschlossenen Fahrzeug, das auf einer Sperrfläche der A1 stand. Nur wenig später gingen Notrufe von vorbeifahrenden Autofahrern ein, die von einer Fußgängerin an der Autobahn berichteten.
Eine Suche mit mehreren Streifenwagen in dem Bereich blieb aber erfolglos. Zusätzlich wurden Warndurchsagen im Radio veranlasst. Später erfasste dann ein 65-jähriger Autofahrer aus zunächst ungeklärter Ursache laut Polizei die Frau. Sie wurde so schwer verletzt, dass sie trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuche in einem Krankenhaus starb. Die Hintergründe des Geschehens und die genauen Abläufe waren unklar; die Ermittlungen laufen.
61-jähriger Flüchtlingsunterkunft-Betreiber erstochen
Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 61-Jährigen im niedersächsischen Sarstedt haben die Ermittler erste Einzelheiten zu Opfer und Tatverdächtigem mitgeteilt. Bei dem Getöteten handle es sich um den Betreiber eines als Flüchtlingsunterkunft genutzten Hotels, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag in Hildesheim. Der mutmaßliche Täter sei ein 35-jähriger Bewohner der Unterkunft aus dem Irak.
Der Verdächtige war nach der Tat am Montag geflüchtet. Spezialkräfte der Polizei nahmen ihn nach Angaben der Ermittler am Montagabend nach einer stundenlangen Großfahndung auf einem weitläufigen Firmengelände in Sarstedt fest. Der Mann solle am heutigen Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 35-Jährige nach einem Streit auf einer Straße auf den Hotelbetreiber eingestochen und diesen dabei tödlich verletzt haben. Das Motiv für die Tat sei noch unklar, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungen dazu dauerten noch an.
Auf die Spur des Flüchtigen führten demnach unter anderem Zeugenaussagen sowie die Auswertung der Bilder einer Überwachungskamera. In der Nähe des Tatorts wurde ein Messer gefunden. Es wird geprüft, ob es die Tatwaffe ist.
Darmstadt: Polizei prüft nach Autounfall islamistisches Tatmotiv
Das Hessische Landeskriminalamt (LKA) prüft nach einer Kollision zweier Pkw am Montagmittag in Darmstadt einen möglichen islamistischen Hintergrund.
Wie die „Welt“ berichtet, geht die für politisch motivierte Delikte zuständige Abteilung für Staatsschutz zudem Hinweisen nach, die auf eine mögliche psychische Erkrankung des Verursachers des Zusammenstoßes schließen lassen.
Die Kollision hatte sich laut LKA am Montag um kurz vor 12 Uhr auf einer Kreuzung im Darmstädter Stadtteil Arheilgen ereignet. Laut der am Montagabend veröffentlichten Mitteilung hatten Zeugen per Notruf gemeldet, dass der BMW auf der Frankfurter Landstraße zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit rote Ampeln missachtet und auf dem Gehweg abgekommen sei.
Passanten konnten ausweichen. Bei der Kollision auf der Kreuzung fuhr der BMW in einem weißen Skoda. Der Fahrer musste von Rettungskräften aus dem Wrack befreit werden und kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus.
In Behördenkreisen wurden laut der „Welt“ am Dienstag Informationen bestätigt, denen zufolge der 24 Jahre alte Crash-Fahrer, ein Deutscher mit afghanischen Wurzeln, nach seiner Festnahme gegenüber Polizisten sinngemäß gesagt haben soll, er habe im Auftrag Allahs gehandelt.
Der Crash-Fahrer wurde aufgrund seiner Verletzungen zunächst in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte aber wieder entlassen werden. Er befindet sich nun in Polizeigewahrsam.
(Mit Material von Nachrichtenagenturen)
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