Merz: „Wir haben ein Potenzial von 35 Prozent und mehr“

CDU-Chef Merz will bei der nächsten Bundestagswahl mit seiner Partei Erfolg haben. Er sieht sich bereits auf dem richtigen Weg und konkretisiert die Ziele.
Friedrich Merz formuliert Ziele für seine Partei zur Bundestagswahl 2025. (Archivbild)
Friedrich Merz formuliert Ziele für seine Partei zur Bundestagswahl 2025. (Archivbild)Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times27. Juli 2024

CDU-Chef Friedrich Merz sieht für die Union bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr ein „Potenzial von 35 Prozent und mehr“. Das sagte er in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ („WamS“). Merz konkretisierte auch weitere Ziele für CDU/CSU bei der Wahl: „Wir wollen die mit Abstand stärkste Fraktion werden. Wir sollten nach Möglichkeit nur einen Koalitionspartner brauchen. Und wir sollten mindestens unter zwei Fraktionen im Bundestag wählen können, mit wem wir gegebenenfalls zusammenarbeiten“, sagte er.

In Umfragen liegt die Union seit langem bei 30 Prozent oder etwas darüber. Auf die Frage, was die Union tun wolle, um die nötigen Stimmen für das Erreichen dieser Ziele zu bekommen, sagte der CDU-Chef: „Diese Woche liegen wir bei 32 Prozent. Und wenn dann noch die ausstehenden Personalentscheidungen getroffen sind, dann legt die Union noch weiter zu, da bin ich sicher.“ Mit „Personalentscheidungen“ spielte Merz auf die noch offene Frage der Kanzlerkandidatur der Union zur Bundestagswahl an.

„Zunächst werden die beiden Parteivorsitzenden einen gemeinsamen Vorschlag machen“, sagte Merz mit Blick auf CSU-Chef Markus Söder zum Prozedere. „Und darüber werden wir dann auch mit den Landesvorsitzenden sprechen.“ Söder sei ein erfolgreicher Ministerpräsident. CDU und CSU begegneten einander gleichberechtigt und mit gegenseitigem Respekt. „Das gilt auch für die Antwort darauf, wer Kanzlerkandidat der Union wird“, so Merz. Auf die Frage, ob er schon entschieden habe, ob er Kanzlerkandidat werden möchte, sagte der CDU-Vorsitzende: „Ich habe mich entschieden, die Frage im Spätsommer einvernehmlich mit Markus Söder zu klären.“ (dpa/red)



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