Merz: Wir brauchen eine große Rentenreform – Flexibler Eintritt ins Rentenalter vorstellbar

Der CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz hält die Rentenpolitik für "eine zentrale sozialpolitische Aufgabe der nächsten CDU-geführten Bundesregierung".
Titelbild
Friedrich Merz.Foto: Lukas Schulze/Getty Images
Epoch Times4. März 2020
Der CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz hat eine weitergehende Flexibilisierung des Renteneintrittsalters ins Spiel gebracht. „Manche Bürger möchten früher in Rente gehen, andere länger arbeiten oder im Alter noch etwas dazuverdienen“, sagte Merz am Mittwoch zu „Focus Online“.

„Vielleicht sollten wir über eine stärkere Flexibilisierung des Renteneintrittsalters nachdenken.“ Kürzlich hatte sich Merz im „Spiegel“ für eine längere Lebensarbeitszeit ausgesprochen und gesagt, das Verhältnis zwischen Arbeitszeit und Ruhestand müsse „noch einmal neu justiert werden“.

Merz mahnte eine große Reform der Alterssicherung in Deutschland an. „Bis zum Jahr 2025 haben wir eine Antwort auf die Rentenfragen. Aber nur bis dann. Deshalb braucht die Union sehr bald ein eigenständiges, tragendes Konzept“, sagte er dem „Focus“.

Die Niederlande, Dänemark, Schweden und viele andere Länder seien Deutschland „um Jahre, wenn nicht Jahrzehnte voraus“. Sie alle stützten die Altersversorgung auf mehrere Säulen.

Deutschland verlasse sich „viel zu sehr“ auf die gesetzliche Rentenversicherung. „Wir haben eine verkümmerte zweite und dritte Säule“, sagte der frühere Unionsfraktionschef, der auf dem CDU-Parteitag am 25. April als Kandidat für die Nachfolge von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer antritt. In Deutschland gebe es „viel zu wenig betriebliche und private Altersvorsorge“.

Wenn eine solche Reform mit den Sozialdemokraten nicht machbar sei, dann müsse die Union „für die Zeit nach 2025 grundlegende eigene Konzepte entwickeln und umsetzen“. Das wäre „eine zentrale sozialpolitische Aufgabe der nächsten CDU-geführten Bundesregierung“. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion