Merkel wünscht sich von ihrem Nachfolger Respekt für DDR-Biografien
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet von ihrem Nachfolger oder ihrer Nachfolgerin Respekt für die besondere Lebensgeschichte von Menschen in der ehemaligen DDR. Sie wünsche sich, „wenn jetzt jemand aus der alten Bundesrepublik Bundeskanzler wird, dass einfach ein großes Interesse für Biografien aus der ehemaligen DDR da ist“, sagte Merkel am Donnerstag bei ihrer Sommerpressekonferenz in Berlin.
Sie verwies auf „die Verletzungen, die Gefühle“, das Bedürfnis nach Anerkennung in Ostdeutschland – dies sei etwas, „um das man sich auch nach wie vor kümmern sollte, um ganz Deutschland zu verstehen“. Mit Blick auf ihre eigene ostdeutsche Herkunft sagte die Kanzlerin: „Was ich einbringen konnte, ist ein ziemlich gutes gesamtdeutsches Wissen.“
Für sie selbst sei es aber nicht ausschlaggebend, ob ein Kanzler oder eine Kanzlerin aus Ost- oder aus Westdeutschland komme, sagte Merkel. Sie habe keinen ihrer Wahlkämpfe „unter der Maßgabe irgendwie geführt: Wenn es jetzt jemand aus den alten Bundesländern würde, dann wäre das für die gesamte deutsche Einheit nicht möglich“. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion