Merkel und Obama werben für Fortsetzung der TTIP-Gespräche
Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama haben für eine Fortsetzung der Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP geworben. Es sei wichtig, dass die Verhandlungen und die Kommunikationskanäle offen blieben, betonte Obama am Dienstag in Berlin. Handel trage zum Wohlstand aller bei.
Bisher habe man das Abkommen zwar nicht abschließen können, so Merkel. Man werde jedoch in Zukunft darauf zurückkommen. Es gebe kein Zurück mehr in die Zeiten vor der Globalisierung. Handelsabkommen seien wichtig, um die Globalisierung menschlich zu gestalten. Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte Freihandelsverträge im Wahlkampf kritisiert, die Zukunft von TTIP gilt daher als ungewiss. Merkel würdigte bei dem Treffen mit Obama die „enge, vertrauensvolle und freundschaftliche Zusammenarbeit“ der vergangenen Jahre. In den Beziehungen habe es jedoch auch „schwierige Stunden“ gegeben, so die Bundeskanzlerin. In diesem Zusammenhang sprach sie unter anderem von der Zusammenarbeit der Nachrichtendienste. Das sei jedoch eine notwendige Kooperation, besonders mit Blick auf den Kampf gegen den islamistischen Terrorismus. Auch Obama bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Dies sei nicht sein letzter Besuch in Deutschland, so der scheidende US-Präsident. Er habe noch immer nicht das Oktoberfest besucht. Das wolle er jedoch als Privatmann machen. „Dann werde ich mehr Spaß haben“, so Obama. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion