Merkel und Kramp-Karrenbauer lassen Einigkeit in Europapolitik betonen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer haben ihre Einigkeit in der Europapolitik betonen lassen. Von Kramp-Karrenbauer vorgelegte Pläne für die Zukunft der Europäischen Union „stehen im Einklang mit den Gedanken der Bundeskanzlerin“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Es gebe keinen Dissenz zwischen den beiden, betonte auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak.
Kramp-Karrenbauer hatte am Wochenende in einem Zeitungsartikel ihre Vorstellungen für die Zukunft der Europäischen Union dargelegt. Damit setzte sie Reformvorschlägen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macrons ein eigenes Konzept entgegen. Aus der Opposition wurde Kritik an den Vorschlägen der CDU-Chefin laut, zudem wurde eine Stellungnahme der Bundeskanzlerin zu Macrons Vorstoß gefordert.
Kramp-Karrenbauer habe auch im Hinblick auf den anstehenden Europawahlkampf die Vorstellungen der CDU vorgelegt, sagte Seibert. „Das ist gut und richtig.“ Die Vorschläge von Merkels Nachfolgerin an der Parteispitze „stehen im Einklang mit den Gedanken der Bundeskanzlerin“.
Ziemiak sagte nach einer Sitzung des CDU-Präsidiums, das gesamte Gremium habe die „klaren Antworten“ Kramp-Karrenbauers auf Macron „sehr begrüßt“. Dem Präsidium gehört auch Merkel als Bundeskanzlerin an. Meinungsverschiedenheiten in der Europapolitik zwischen der CDU-Vorsitzenden und der Kanzlerin gebe es nicht, fügte Ziemiak hinzu. (afp)
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