Merkel: Trotz Mehrkosten für Flüchtlinge keine Verschuldung
„Wir können nicht einfach sagen: Weil wir eine schwere Aufgabe haben, spielt jetzt der ausgeglichene Haushalt oder die Frage der Verschuldung überhaupt keine Rolle mehr“, sagte sie am Samstag in ihrem wöchentlichen Video-Podcast.
„Wir müssen die Prioritäten immer wieder neu setzen, das ist richtig“, fügte die CDU-Politikerin hinzu. Doch auch angesichts vieler wichtiger Aufgaben habe der Bundesfinanzminister die Aufgabe, „trotzdem nochmal auf den Haushaltstopf zu schauen“.
Die Unterbringung der Flüchtlinge und die Integration der dauerhaft in Deutschland bleibenden Menschen sei eine „nationale Aufgabe“, betonte die Bundeskanzlerin. „Hier muss jede Ebene – Länder, Kommunen und auch der Bund – ihren fairen Anteil tragen.“ Der Bund sei darüber mit Ländern und Kommunen im Gespräch. Nicht nur die Steuereinnahmen des Bundes, sondern auch die der Länder und Kommunen seien besser als erwartet, sagte Merkel.
(dpa)
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