Merkel spricht mit Chinas Regierungschef über Hongkong
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Donnerstag mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang eine Videokonferenz durchgeführt. Dabei sei es auch um „die Situation in Bezug auf Hongkong“ gegangen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Insgesamt sei über die bilateralen Beziehungen Deutschlands und der Europäischen Union zu China sowie über aktuelle wirtschaftspolitische, handelspolitische und internationale Themen gesprochen worden.
Neben dem Hongkong-Thema sei es unter anderem um die Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Covid-19 Pandemie, den deutsch-chinesischen Menschenrechtsdialog und Investitions- und Handelsfragen gegangen. Merkel habe Deutschlands Interesse an regelbasiertem und freiem multilateralem Handel, an einer Stärkung der Welthandelsorganisation sowie an stabilen bilateralen Austauschbeziehungen unterstrichen, so Seibert weiter.
Sie habe zudem auf den Bedarf an weiteren Schritten bei Marktzugang, Reziprozität und der Gleichbehandlung ausländischer Unternehmen hingewiesen. Der Abschluss eines „ambitionierten Investitionsabkommens“ zwischen der EU und China sei dabei ein „wichtiges Element“, so der Regierungssprecher weiter. An der Videokonferenz nahm auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) teil. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion