Merkel ruft Jugendliche zur Beschäftigung mit der DDR-Geschichte auf
Bundeskanzlerin Angela Merkel ruft junge Leute dazu auf, sich auch außerhalb des Schulunterrichts mit der DDR-Geschichte zu beschäftigen. Es gebe dafür vielfältige Angebote, etwa Gedenkorte wie das ehemalige Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen, so Merkel in ihrem aktuellen Video-Podcast. Sie empfiehlt Jugendlichen auch, Bücher über die DDR zu lesen.
Dadurch, so die Bundeskanzlerin, könne man alle die Dinge erkennen, „die das Wesen einer Diktatur ausmachen“. Zugleich könne man aber auch sehen, „dass es viele mutige Menschen gab, dass es Menschen gab, die auf ihre Weise versucht haben, anständig, vernünftig durch das Leben zu kommen“. „Wir müssen auch sehr bewusst diese Periode der deutschen Geschichte immer wieder in Erinnerung rufen“, sagte die Bundeskanzlerin. Dabei gelte es aufzupassen, „dass das Bild, das sich von der DDR in der Geschichte bildet, richtig ist“. Es dürfe nicht zu schwarz-weiß gezeichnet sein, aber „die wesentlichen Zeichen einer Diktatur“ müssten dargestellt werden. „Die Meinungsfreiheit, die gab es eben nicht“, erklärte Merkel. „Wenn man ein bisschen über die Grenze gegangen ist und frei seine Meinung gesagt hat, dann sind sofort Schwierigkeiten aufgetreten.“ Das müsse man genau so im Auge haben wie die Tatsache, dass sich die allermeisten Menschen bemüht hätten, ihre Kinder gut zu erziehen und ein gutes Familienleben zu führen.
(dts Nachrichtenagentur)
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