Merkel betont enge Verbindungen zwischen Berlin und Ankara
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach Verabschiedung der Resolution zum Völkermord in Armenien im Bundestag die engen Verbindungen zwischen Deutschland und der Türkei betont. Die freundschaftlichen und strategischen Beziehungen seien gut, auch wenn man in einer Frage unterschiedlicher Meinung sei, sagte die Kanzlerin am Donnerstag in Berlin. Merkel selbst hatte an der Abstimmung über die Resolution, in der die Verbrechen an den Armeniern durch das Osmanische Reich im Jahr 1915 als Völkermord eingestuft werden, nicht teilgenommen, im Vorfeld jedoch Zustimmung signalisiert.
Die Regierung in Ankara kritisierte den Beschluss scharf. Der stellvertretende Ministerpräsident der Türkei, Numan Kurtulmus, bezeichnete die Resolution als „historischen Fehler“. Für die Türkei sei die Entscheidung nichtig. Das Land werde die notwendige Antwort darauf geben. Unterdessen beorderte die türkische Regierung den ihren Botschafter in Berlin, Hüseyin Avni Karslioglu, zu Beratungen zurück..
(dts Nachrichtenagentur)
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