Menschenrechtsbeauftragter sorgt sich um Lage der Journalisten im Südsudan
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Christoph Strässer, sorgt sich um die Lage der Journalisten im Südsudan, nachdem ein Reporter am Donnerstag in der südsudanesischen Hauptstadt Dschuba erschossen worden war. Der Reporter sei „nicht der einzige Journalist, der seit Jahresbeginn im Südsudan eines gewaltsamen Todes starb“, so Strässer am Freitag. Der Tod des Reporters folge kurz auf „inakzeptable Einschüchterungsversuche gegenüber Journalisten und auf die Schließung der Zeitungen `Citizen` und `Al Ray` durch die Regierung des Südsudans“, so der Menschenrechtsbeauftragte weiter.
„Dies gibt Anlass zu großer Sorge. Es darf nicht sein, dass Menschen, die sich für ein friedliches Zusammenleben, Transparenz und die Wahrheit einsetzen, verfolgt und eingeschüchtert werden. Ich fordere die südsudanesische Regierung auf, Presse-, Meinungs- und Redefreiheit zu respektieren und die freie Berufsausübung durch Journalisten und deren körperliche Unversehrtheit zu garantieren.“ Seit Jahresbeginn sind in dem Bürgerkriegs-Land mindestens sieben Journalisten getötet worden.
(dts Nachrichtenagentur)
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