Politik muss sich um Bildung kümmern: Deutsche sehen Interessen der Jüngeren in Wahlprogrammen vernachlässigt
Der Mehrheit der Deutschen sieht die Interessen der jungen Generation in den Wahlprogrammen der Parteien zu wenig berücksichtigt.
57 Prozent seien dieser Meinung, teilte der Verband Die jungen Unternehmer am Dienstag in Berlin unter Berufung auf eine von ihm in Auftrag gegebene Umfrage mit.
Am dringendsten sollte die Politik demnach im Interesse der Jüngeren das Problem zu geringer Bildungsangaben angehen. Das sagten 30 Prozent. Auch die steigende Kosten für eine zunehmend ältere Gesellschaft (24 Prozent) und die Staatsverschuldung (15 Prozent) nahmen die Teilnehmer als unterschätzte Themen wahr.
Die Umfrage erstellte das Meinungsforschungsinstitut Civey per Internetbefragung von mehr als 5000 Teilnehmern. Nach Angaben des Instituts werden mögliche Verzerrungen dabei korrigiert und die Abstimmungen so gewichtet, dass sie repräsentativ sind.
Der Verband Die jungen Unternehmer ist nach eigenen Angaben ein „Forum für junge Familien- und Eigentümerunternehmen“. Er bezieht laut Selbstbeschreibung „klar Stellung für eine wettbewerbsorientierte und soziale Marktwirtschaft sowie gegen überflüssige Staatseingriffe“. (afp)
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