Köln protestiert unter dem Motto „Köln zeigt Haltung“ – Ende der Abschiebungen in NRW gefordert
In Köln haben am Sonntag mehr als 7000 Menschen unter dem Motto „Köln zeigt Haltung“ gegen eine Politik der Abschottung demonstriert. Nach Angaben der Polizei hatte die von einem Bündnis aus Vereinen, Initiativen, Kirchen, Parteien und Gewerkschaften organisierte Veranstaltung den Charakter eines friedlichen Volksfestes.
Neben einem Demonstrationszug gab es Kundgebungen und Konzerte.
Die Veranstalter beklagten eine Zunahme rassistischer Hetze und Angriffe. Diesem wolle sich das solidarische Köln entgegenstellen. Politisch forderten die Veranstalter, Abschiebungen aus Köln und Nordrhein-Westfalen zu beenden. Die Europäische Union und Deutschland hätten sich von der Geltung des Flüchtlingsschutzes verabschiedet.
Die Initiative „Köln zeigt Haltung“ hatte nach den Vorfällen in Chemnitz zu der Demonstration aufgerufen. An einer Kundgebung auf dem Kölner Roncalliplatz nahmen nach Angaben der Veranstalter etwa 7500 Menschen teil, auf dem Kölner Heumarkt gab es ein Bühnenprogramm mit Künstlern wie der Kabarettistin Carolin Kebekus.
Wie ein Polizeisprecher sagte, könnte die angemeldete Zahl von 7000 Teilnehmern übertroffen worden sein. (afp)
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