Mehrere deutsche Flughäfen: Teilnehmer der „Letzten Generation“ angeklebt
Klimaaktivisten sind nach Angaben der Gruppe „Letzte Generation“ in mehrere deutsche Flughäfen eingedrungen. In Berlin, Köln/Bonn, Nürnberg und Stuttgart hätten insgesamt acht Menschen die Rollbahnen betreten und sich an den Asphalt geklebt, teilte die Gruppe am Donnerstagmorgen mit.
Jeweils zwei Menschen in orangefarbenen Warnwesten hätten Banner unter anderem mit der Aufschrift „Oil kills“ (Öl tötet) zur Schau gestellt. Die Start- und Landebahnen seien dabei nicht betreten worden.
Flughäfen stellt Betrieb ein
Die Aktion am Donnerstag hatte erneut Auswirkungen auf den Flugverkehr in den betroffenen Städten.
Am BER in Berlin war der Betrieb zeitweise unterbrochen. In Nürnberg wurde der Flugbetrieb derweil kurz vor 6 Uhr eingestellt, weil sich Protestler auf der Rollbahn festgeklebt hatten. In Stuttgart gab es dagegen zunächst offenbar keine Einschränkungen.
Am Flughafen Köln/Bonn in Nordrhein-Westfalen wurde der Betrieb eingestellt. Unbefugte hätten sich am Donnerstag Zutritt „zum luftseitigen Bereich des Flughafengeländes“ verschafft, aufgrund des Polizeieinsatzes sei der Flugbetrieb „aktuell eingestellt“, erklärte ein Flughafensprecher.
Die Gruppe teilte mit, dass die Klimakatastrophe „so viel beängstigender als jede Strafandrohung“ sei. Der Bundestag will demnächst deutliche Strafverschärfungen bei Flughafenblockaden auf den Weg bringen.
Teilnehmer der „Letzten Generation“ hatten in den vergangenen Wochen auf mehreren Flughäfen in Deutschland demonstriert. Ende Juli war der Flugverkehr in Frankfurt am Main daher zweitweise eingestellt worden. (afp/red)
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