Ein Dorf unter dem Hammer: Mehr als 40 Interessenten zur Versteigerung der Siedlung Alwine
Die geplante Versteigerung einer gesamten Siedlung in Südbrandenburg stößt auf großes Interesse: Mehr als 40 Anfragen gab es bis zum Donnerstagnachmittag, wie das Auktionshaus Karhausen in Berlin mitteilte.
Das Mindestgebot liegt bei 125 000 Euro. Die Auktion ist für Samstag (9. Dezember) vorgesehen.
Für diesen Preis ein echtes Schnäppchen, denn unter den Hammer kommt tatsächlich die ganze Siedlung.
„Die ‚Siedlung‘ Alwine besteht aus 2 Mehrfamilienhäusern, 5 Doppelhäusern, 1 Zweifamilienhaus, 1 Einfamilienhaus, 2 große Nebengebäude sowie über ca. 10 Schuppen/Garagen,“ so die Ausschreibung im Auktionskatalog.
Alwine liegt in malerischer ländlicher Idylle – mitten im Wald und nur ein paar Gehminuten von einigen Seen entfernt – in der Nähe von Domsdorf und ist als Ortsteil der Stadt Uebigau-Wahrenbrück in Brandenburg angegliedert.
Städtische Nachbarn sind unter anderem die Kurstadt Bad Liebenwerda, Finsterwalde und Herzberg (Elster), aber auch Dresden ist mit ca. 70 km nicht weit entfernt und die Stadtgrenze Berlin ist nach ca. 110 km erreicht.
Direkt vor der Siedlung befindet sich die Landstraße L65, wobei Alwine selbst an einer, an eine höfische Einfahrt erinnernde, Wegschleife liegt. Doch statt Pferdekutschen und adliger Gesellschaft sieht man in Alwine eher den Bus, der nur etwa 400 Meter entfernt hält.
Alles in allem umfasst die Siedlung Alwine 16.871 Quadratmeter. Sollte der Verkauf zum Mindestgebot erfolgen würde der Käufer pro Quadratmeter nur 7,40 Euro zahlen. Ein unschlagbares Schnäppchen – wäre da nicht der „insgesamt umfassend modernisierungs- und sanierungsbedürftige Zustand.“ Doch die Interessenten scheint das ja nicht abzuschrecken …
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