Mediziner-Verbund ruft Ärzte und Apotheken zum Impfstopp auf
Der neu gegründete Medizinische Behandlungsverbund (MBV) hat das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) dazu aufgefordert, Behauptungen zurückzunehmen, denen zufolge der MBV falsche Informationen verbreite. Die Äußerungen des PEI seien unzutreffend und irreführend, schreiben Geschäftsführer Markus Böning und der Wissenschaftliche Leiter Dr. Andreas Sönnichsen.
Schreiben an Hunderttausende Ärzte und Apotheken
Die Entgegnung hat der MBV nach eigenen Angaben zufolge an rund 200.000 deutsche Arztpraxen und sämtliche Apotheken versandt. „Damit ist nun nahezu das gesamte Fachpublikum unmittelbar über die erheblichen Gefahren von Impfstoffen, die mit DNA stark verunreinigt sind, informiert. Es wurde dabei erneut eine schwarze Hand als Warnhinweis verwendet, um vor Gefahren von Arzneimitteln zu warnen, die von Behörden ignoriert werden“, schreibt der MBV in einer Pressemitteilung.
In seinem Schreiben, dem auch einige Fragen beigefügt sind, forderte der MBV PEI-Chef Klaus Cichutek auf, bis zum Donnerstag (21. Dezember 2023) zu antworten. Cichutek ist allerdings am selben Tag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in den Ruhestand verabschiedet worden.
PEI fordert Empfänger des Rundbriefes auf, diesen zu ignorieren
Ausgangspunkt war ein Schreiben vom 1. Dezember 2023 an rund 76.000 Ärzte. Darin warnte der MBV davor, die mRNA-Impfstoffe zu verwenden. Hintergrund sind DNA-Dekontaminationen, die sich bis zum 70-fachen der Grenzwerte in den Impfstoffdosen befinden sollen. Dieses Schreiben liegt Epoch Times vor. Der Verbund bat darin zudem Ärzte, ihm Impfdosen zwecks Analyse auf Belastungen zuzusenden.
In seiner Reaktion auf das MBV-Schreiben bezeichnete das im hessischen Langen ansässige PEI dessen Inhalte als „schlichtweg falsch“.
Zudem forderte die Behörde die Adressaten des MBV-Briefes auf, „dem falschen Aufruf nicht Folge zu leisten.“ Die Angeschriebenen sollten „keinesfalls Impfstoffe, die noch verimpft werden könnten, an die in dem Schreiben angegebene Adresse“ senden.
Damit würden „wertvolle Impfstoffe“ dem eigentlichen Verwendungszweck entzogen. Die im Schreiben erwähnten Untersuchungen würden in „nicht autorisierten Labors“ durchgeführt. Auch entsprächen die Schlussfolgerungen des MBV „nicht dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse“.
Des Weiteren wirft das PEI dem MBV vor, das Roten-Hand-Brief-Zeichen ohne Autorisierung des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) verwendet zu haben.
Hinweis auf mögliche Haftung impfender Ärzte
Sönnichsen und Bönig reagierten prompt. „Was inhaltlich an der Warnung des MBV falsch ist, konnte das PEI bis heute nicht erklären.“ Die „rote Hand“, die das PEI beanstandet, habe es nicht gegeben. Weiter heißt es: „Wir stellen ausdrücklich fest, dass unser Aufruf an sämtliche 76.000 Hausärzte vom 1. Dezember 2023 authentisch war. Er war richtig und notwendig.“
Das gelte ganz besonders für den Hinweis zur möglichen Haftung impfender Ärzte im Zusammenhang mit Impfschäden, die sich aus einer gegebenenfalls „unzureichende Qualität der Impfstoffe ergeben können“, schreibt der MBV in seiner Pressemitteilung.
Im offenen Brief bekräftigt der Verbund seine Kritik an den Corona-Impfstoffen. „Es handelt sich bei unserem Aufruf ohne jeden Zweifel um eine wichtige Warnung vor Risiken, die mit den mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffen tatsächlich verbunden sind“, heißt es da weiter.
Die Warnungen basierten „auf zuverlässigen wissenschaftlichen Erkenntnissen“. Insofern sei auch die Verwendung des Symbols einer warnenden schwarzen Hand „sowohl zulässig als auch angemessen“. Es bedürfe dazu keiner Autorisierung des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Der vom PEI suggerierte Eindruck, es könnte sich um eine unrechtmäßige Nutzung dieses Symbols handeln, sei daher folglich unzutreffend.
Massive Vorwürfe gegen PEI
Die Verfasser werfen dem PEI zudem vor, dass es in seiner Stellungnahme zu den Ausführungen des MBV die Ärzte und Apotheker falsch informiert habe. So habe das Institut behauptet, dass der Nutzen von COVID-19-mRNA-Impfstoffen gegenüber möglichen Risiken deutlich überwiegen würde.
„Diese Aussage steht angesichts der in Rede stehenden Risiken mittlerweile als fragwürdige Leerformel im Raum. Denn worauf beruht bitte die Einschätzung des PEI, wenn die relevanten Daten nicht erhoben worden sind und auch nicht erhoben werden sollen?“ Daher fordere der Verbund das PEI auf, die Aussage zurückzunehmen bzw. zu korrigieren.
Dem PEI stehe es zudem nicht zu, die Ärzte „darum zu bitten, dem Aufruf nicht Folge zu leisten“. Dafür gebe es weder eine Rechtsgrundlage noch „ist es der vorliegenden Situation sachlich angemessen“.
Nach Ansicht des Verbundes hat das PEI den Impfstoffherstellern praktisch einen Freibrief ausgestellt, weil es die Vakzine nicht selbst untersucht hat, sondern sich ausschließlich auf die Dokumente der Produzenten verlassen habe. Das PEI hatte selbst eingeräumt, dass es keine Chargen kontrolliert hatte.
PEI soll Daten für Wissenschaft offenlegen
Nach Ansicht des MBV sei bereits „in hohem Maße problematisch“, dass das PEI in Bezug auf diese Problematik nicht längst eigene Untersuchungen eingeleitet hat. „Dass es sich aber anmaßt, ohne Rechtsgrundlage und vollkommen sachwidrig eine private Initiative zur Abhilfe quasi behördlich zu untersagen, ist unter keinem Gesichtspunkt nachvollziehbar“, kritisieren Sönnichsen und Bönig.
So bedeute doch das Handeln des PEI in letzter Konsequenz nichts anderes, als dass es eine wirksame Maßnahme zur Herstellung der Arzneimittelsicherheit „bewusst unterbinden will. Damit handelt das PEI ganz offensichtlich seinem gesetzlichen Auftrag zuwider“, betont der Verbund.
Der MBV will vom PEI nun unter anderem wissen, wie es „unter den aufgezeigten besonderen Umständen“ die Anwendungssicherheit sicherstelle. Außerdem soll das Institut offenlegen, welche Informationen zu den Methoden der Prüfung ihm von den Herstellern der Impfstoffe vorliegen. Die ihm vorliegenden SafeVac-Rohdaten soll das PEI „unverzüglich“ für eine Peer Review offenlegen und allen interessierten Forschern zur Verfügung stellen. Abschließend will der MBV erfahren, ob eine Prüfung auf Plasmid-DNA vorgesehen war und auch andere Arten von DNA berücksichtigt worden seien.
Das Paul-Ehrlich-Institut ging zwar nicht auf die Anfragen von Epoch Times zu einer Reaktion auf das Ultimatum des MBV ein, reagierte aber mit dem Hinweis auf eine am heutigen Freitag, 22. Dezember, veröffentlichte „Information für medizinische Fachkreise“. Darin erläutert das PEI die Methodik der Prüfung von COVID-19-mRNA-Impfstoffen bei „angeblichen Verunreinigungen“. Darin heißt es unter anderem: Das Paul-Ehrlich-Institut weist explizit darauf hin, dass bei der Herstellung von COVID-19-mRNA-Impfstoffen keine DNA aus Zellen tierischen Ursprungs eingesetzt werden. Es handelt sich ausschließlich um Plasmid-DNA bakteriellen Ursprungs. Mögliche Risikoaspekte, die bei Rest-DNA aus Zellen tierischen Ursprungs entstehen könnten, sind eine potenzielle Tumorigenität durch Übertragung von Vorläufer-Onkogene (Proto-Onkogene) und eine potenzielle Infektiosität der DNA durch Übertragung vollständiger funktioneller viraler Gene. Diese sind für DNA bakteriellen Ursprungs nicht gegeben.“ Belege dafür fehlen allerdings in diesem Informationsschreiben. Epoch Times hat sie angefragt.
Weiter heißt es, dass Tests auf Plasmid-DNA-Restmengen „bewusst“ am Wirkstoff der COVID-19-mRNA-Impfstoffe und nicht am finalen Produkt vorgenommen würden. Nur so seien mögliche Testinterferenzen durch Lipid-Nanopartikel (LNPs), die erst im fertigen Produkt vorlägen, auszuschließen. In den Produktionsschritten
zwischen der Wirkstoffherstellung und der Herstellung des finalen Produkts könne keine DNA mehr in den Prozess bzw. das Produkt gelangen, sodass bei der Herstellung der Impfstoffdosen aus dem Wirkstoff keine Erhöhung des
DNA-Gehalts pro Impfstoffdosis möglich ist. Die Rest-DNA am Wirkstoff zu testen, sei somit „sensitiver und repräsentativ hinsichtlich des DNA-Gehalts des finalen Impfstoffprodukts“.
Eine vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie erbetene Stellungnahme war bis Redaktionsschluss nicht eingegangen.
Der Medizinische Behandlungsverbund (MBV) ist laut Selbstbeschreibung eine neue GmbH, die Ärzte und Therapeuten mit Erfahrung in der Therapie von Covid-19-Impfgeschädigten vereinigt. Der MBV verfügt bislang über keine eigene Website. Die URL www.mbv.online wird auf https://corona-impfschaden-hilfe.de weitergeleitet, wo zu lesen ist:
Diese Seite wird von der MBV GmbH betrieben, die durch Umbenennung der Helden-Transfer GmbH in Jesteburg entstanden ist. CORIH ist eine Weiterentwicklung der bislang von der Stiftung Rudulin entwickelten und betriebenen Webseite www.corona-impfschaden-melden.de.
Geschäftsführer des MBV und der in den Niederlanden angesiedelten Stiftung Rudulin ist der Unternehmer Markus Bönig, der auch die Portale „Beitragsblocker“ und „Masern-Impfblocker“ betreibt.
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