Seehofer nennt Migration „Mutter aller Probleme“: In Chemnitz-Debatten spielt das ursprüngliche Verbrechen gar keine Rolle mehr
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat Medienberichten zufolge die Migration als „Mutter aller Probleme“ bezeichnet und Verständnis für die Demonstranten in Sachsen gezeigt.
Wie die „Welt“ in der Nacht zum Donnerstag unter Berufung auf Teilnehmerkreise berichtete, sagte Seehofer am Rande der Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im brandenburgischen Neuhardenberg, er habe Verständnis, wenn sich Leute empörten, das mache sie noch lange nicht zu Nazis.
Mit Blick auf die Vorfälle in Chemnitz sagte Seehofer einem Bericht der „Bild“-Zeitung vom Mittwochabend zufolge intern: „An erster Stelle steht ein brutales Verbrechen“. Da würden Debatten geführt, in denen das ursprüngliche Verbrechen gar keine Rolle mehr spiele, sagte er demnach.
Wie „Welt“ und „Bild“ übereinstimmend berichteten, sagte Seehofer, die Migration sei die „Mutter aller Probleme“.
Nach der Tötung eines 35-Jährigen in Chemnitz hatte es dort in den vergangenen Tagen mehrfach Kundgebungen gegeben. Zwei mutmaßlich aus Syrien und dem Irak stammende Männer sitzen wegen des Tötungsdelikts in Untersuchungshaft. Nach einem dritten Tatverdächtigen wird seit Dienstag gefahndet. (afp)
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