Massive Auseinandersetzungen unter Migranten: 26 Tschetschenen in Cottbus nach Streit festgenommen

In Cottbus ist es zu wiederholten und massiven Auseinandersetzungen zwischen mehreren Migrantengruppen gekommen. Die Eskalation begann am Dienstagabend auf einem Sportplatz zwischen Männern aus Tschetschenien und Afghanistan.
Titelbild
Migrantenkrise in Europa.Foto: Jeff J Mitchell/Getty Images
Epoch Times13. Juni 2018

Im brandenburgischen Cottbus ist es zu wiederholten und massiven Auseinandersetzungen zwischen mehreren Flüchtlingsgruppen gekommen.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden in der Nacht deshalb 26 Tschetschenen als Tatverdächtige in Polizeigewahrsam genommen. Aufgrund der Vielzahl an Auseinandersetzungen beorderten die Einsatzkräfte alle verfügbaren Kräfte der Polizeidirektion Süd, der Bereitschaftspolizei und einen Polizeihubschrauber in die Stadt.

Die Eskalation begann demnach am Dienstagabend mit körperlichen Auseinandersetzungen auf einem Sportplatz zwischen Männern aus Tschetschenien und Afghanistan. Dabei habe ein 28-jähriger Tschetschene eine Stichverletzung im Rippenbereich erlitten, zwei weitere Tschetschenen Prellungen und Kopfverletzungen sowie drei Afghanen Gesichtsverletzungen.

Bei der Behandlung der Verletzten in der Notaufnahme eines Krankenhauses setzten sich laut Polizei die Auseinandersetzungen fort. Dabei habe ein Tschetschene mit einem Feuerlöscher gegen den Kopf eines Afghanen geschlagen. Außerdem meldete ein Zeuge aus dem Stadtgebiet, wie eine vermutlich aus Syrern bestehende Personengruppe mit Latten bewaffnet einen Mann verfolgte.

Kurz darauf sei außerdem ein Angriff auf einen Syrer durch acht Männer aus Afghanistan bekannt geworden. Bereits am Sonntag hatte es körperliche Auseinandersetzungen gegeben, bei denen tschetschenische Männer einen Afghanen verletzten.

In der jüngeren Vergangenheit war Cottbus immer wieder Schauplatz von Gewalt. Wiederholt gab es fremdenfeindliche Attacken. Auf der anderen Seite sorgten Angriffe einzelner Flüchtlinge auf Einheimische für Empörung. Mitte Januar stoppte Brandenburg „bis auf Weiteres“ den Zuzug von Flüchtlingen in die Stadt. (afp)



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