Tumultartige Szenen von rumänischen Wählern in mehreren deutschen Wahllokalen
Bei der Europawahl in Deutschland ist es in einigen Wahllokalen für rumänische Wähler zu einem Massenandrang gekommen. In Offenbach in Hessen versorgte die Feuerwehr am Sonntag nach eigenen Angaben rund 4000 wartende Menschen mit Getränken. Einzelne Menschen mussten wegen der langen Wartezeit auch vom Rettungsdienst versorgt werden, weil sie wegen Flüssigkeitsmangels Kreislaufprobleme bekamen, wie die Feuerwehr mitteilte.
Das rumänische Konsulat hatte für alle in Hessen lebenden wahlberechtigten Rumänen ein Wahllokal in der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Offenbach eingerichtet. Doch statt der erwarteten tausend Menschen kamen etwa 4000.
Bereitschaftspolizei überwachte Urnengänger
Es standen aber nur sechs Wahlkabinen zur Verfügung, so dass es zu mehrstündigen Wartezeiten kam. Die Feuerwehr organisierte daher einen Versorgungseinsatz und zwei Rettungswagen. Zudem wurde eine Toilettenanlage installiert.
Auch in Bochum in Nordrhein-Westfalen kam es vor einem Wahllokal zu einem Massenandrang von mehr als tausend rumänischen Wählern. Weil sich bereits am Vormittag eine immens lange Schlange auf dem Gehweg bildete, sperrte die Polizei die betreffende Straße aus Sicherheitsgründen in Richtung Innenstadt ab.
Weil die Urnengänger aus Rumänien nach stundenlangem Warten teilweise sehr gereizt waren, wurden zusätzliche Kräfte der Bereitschaftspolizei gerufen. Diese wirkten nach Polizeiangaben „kommunikativ“ auf die Wartenden ein. Zu Störungen sei es zunächst nicht gekommen. (afp/dpa)
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