Maiwagen-Anhänger kippt um – rund 30 Verletzte

Bei Mai-Feierlichkeiten in Baden-Württemberg sind rund 30 Menschen verletzt worden. Zehn von ihnen sogar schwer.
Mehrere Rettungshubschrauber sind nach dem Unfall mit Maiwagen in Südbaden im Einsatz. Symbolbild
Mehrere Rettungshubschrauber sind nach dem Unfall mit Maiwagen in Südbaden im Einsatz (Symbolbild).Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Epoch Times1. Mai 2024

Bei einem Unfall mit einem Maiwagen-Anhänger sind im südbadischen Kandern rund dreißig Menschen verletzt worden. Zehn Menschen hätten schwere Verletzungen erlitten, teilte die Polizei mit. Die Zahl der Verletzten könne sich noch erhöhen, sagte ein Polizeisprecher. Lebensgefährliche Verletzungen habe nach derzeitigem Stand niemand erlitten.

Das Gespann aus einer landwirtschaftlichen Maschine und einem Anhänger sei in einer abschüssigen Linkskurve auf die Seite gekippt. Dabei seien die Menschen aus dem Anhänger gefallen.

Auf Fotos ist zu sehen, wie der rote Anhänger auf der Seite liegt, auf ihm sind zwei Reihen Sitzbänke angebracht. An der Stirnseite sind mehrere Bierkästen verstaut. Vor dem umgekippten Wagen liegen eine Bierflasche und mehrere Holzlatten – auch ein Paar Schuhe steht am Straßenrand.

Ursache noch unklar

Die genaue Ursache sei noch unklar, sagte ein Sprecher. Ein möglicher Grund für das Umkippen des Anhängers könne eine zu hohe Geschwindigkeit oder eine falsche Gewichtsverteilung gewesen sein.

Wie viele Menschen auf dem Wagen zum Zeitpunkt des Unfalls saßen, ist noch unklar. Der Einsatz in Kandern laufe noch. Gegen den Fahrer werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Für die Ermittlungen habe die Polizei auch Übersichtsaufnahmen des Unfallortes mit einer Drohne gemacht.

Keine Kinder auf dem Wagen

Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei den Menschen auf dem Wagen um eine Freundesgruppe aus den umliegenden Gemeinden. Die Gruppenmitglieder seien alle zwischen 20 und 25 Jahre alt, sagte ein Polizeisprecher. Kinder hätten sich auf dem Wagen keine befunden.

Zur Versorgung und zum Abtransport der Verletzten seien zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst vor Ort, darunter auch mehrere Rettungshubschrauber, teils auch aus der Schweiz.  (dpa/red)



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