„Magdeburg war einfach hungriger“: Intel-Chef rechtfertigt Milliardensubvention für Chipfabrik
Der Chef des US-Chipherstellers Intel, Pat Gelsinger, hat die zehn Milliarden Euro an Subventionen gerechtfertigt, die sein Unternehmen für den Bau einer Chipfabrik in Magdeburg erhält. Intel konkurriere nicht mit anderen Unternehmen, sondern mit Nationen, sagte Gelsinger der „Süddeutschen Zeitung“. China, Korea oder Taiwan hätten die Halbleiterbranche in den vergangenen Jahrzehnten massiv unterstützt. Die Subventionen seien daher notwendig, um konkurrenzfähig produzieren zu können.
Die Entscheidung, eine der weltweit größten Chipfabriken in Deutschland zu bauen, sei vor allem deshalb gefallen, weil Deutschland eine große Tradition in der industriellen Produktion habe, sagte Gelsinger der „Süddeutschen“ (Montagsausgabe). Innerhalb Deutschlands habe sich Magdeburg durchgesetzt: „Magdeburg war einfach hungriger. Sie wollten gewinnen.“
Intel will nach eigenen Angaben mehr als 30 Milliarden Euro für den Bau des Produktionskomplexes in Magdeburg investieren. Das Bundeswirtschaftsministerium hat dem US-Unternehmen im Gegenzug Subventionen in Höhe von fast zehn Milliarden Euro zugesagt. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion