„Machtprobe“ Silvester 2016: „Die haben versucht, den deutschen Staat anzutanzen“

„Die haben versucht, den deutschen Staat anzutanzen.“ CDU-Innenpolitiker Armin Schuster kommentiert die letzte Silvesternacht in Köln zu recht als „Machtprobe“.
Titelbild
Polizei am Kölner Hauptbahnhof .Foto: Sascha Schuermann/Getty Images
Epoch Times4. Januar 2017

CDU-Innenpolitiker Armin Schuster kommentiert die letzte Silvesternacht in Köln zu recht als „Machtprobe“. Das sieht er darin, dass sich in dieser Nacht erneut so viele Menschen derselben Herkunft wie im Vorjahr nach Köln aufgemacht hätten. „Die haben versucht, den deutschen Staat anzutanzen.“

Die Kölner Polizei habe absolut angemessen reagiert, und zwar „robust und konsequent“. Das musste sie auch, denn erneut stiegen in kurzer Zeit mehr als 1000 junge, teilweise aggressive Männer aus den Zügen, die der Szene der aus Nordafrika stammenden Intensivtäter zugerechnet werden. In Essen zählte die Polizei eine 450 Köpfe große Gruppe von Nordafrikanern, nach Düsseldorf waren rund 800 aus der Problemgruppe gekommen, schreibt „Focus“.

In NRW gibt es eine große Anzahl Kriminelle, die immer wieder wegen den gleichen Delikten auffallen – Diebstahl und Straßenraub. Bei der nordrhein-westfälischen Polizei werden sie intern „Nafri“ genannt. Ihre Methode ist „Antanzen“ oder „Abklatschen, das Ziel – dem Opfer leichter in die Tasche greifen zu können.

„Das gezielte Umstellen von Frauen in Gruppen, um sie sexuell anzugehen und auszurauben, dieses Phänomen kennen wir vom Tahir Platz in Ägypten, wir kennen es aus Indien, aus Bangladesh, aber so in der Form haben wir es in der Silvesternacht zum ersten Mal kennengelernt“, kommentierte Polizeigewerkschaftler Arnold Plickert das Vorgehen im Dezember auf RTL.

Abschiebung ist keine Abschreckung

Der Versuch, den „Grapschern“ ein Zeichen zu setzen, war offenbar kläglich gescheitert. Drei Wochen vor dem diesjährigen Silvester hatten die Behörden Toufik M., ein verurteilter Silvester-Grabscher und Gewalttäter aus Marokko, abgeschoben. Er hatte sich im Fernsehen präsentiert und war von einem Opfer der Silvesternacht wiedererkannt worden. Eine Abschreckung keinesfalls.

Fazit: Das Phänomen existiert weiterhin. Tausende junge Nordafrikaner zwischen 15 und 25 Jahren sind in den vergangenen Jahren aus den Armenvierteln ihrer Heimatländer nach Deutschland gelangt. Viele von ihnen kamen mit den Massen von Bürgerkriegsflüchtlingen aus Syrien über die sogenannte Balkanroute.

Laut „Focus“ werden zwei Prozent der Antragsteller aus dem Maghreb als Asylberechtigte anerkannt. Sie kommen fast immer alleine, damit fehlt der am Herkunftsort oft sehr starke Einfluss der Familie, die darauf achtet, dass ihr Ruf nicht leidet.

Empört über Verhalten der Neuankömmlinge

Das Verhalten der Neuankömmlinge empöre sogar gut integrierte Algerier, Marokkaner und Tunesier im Düsseldorfer Maghreb-Viertel. „Dass diese Jugendlichen so etwas machen, das finden wir auch nicht gut“, erklärt der Vorsitzende des Zentralrats der Marokkaner in Deutschland, Ahmed Hammouti. Die Migrantenvereine hätten aber keinen Einfluss auf diese jugendlichen Intensivtäter, „weil die praktisch gar nicht in unsere Gemeinden kommen“.

Aus der jüngsten Statistik des Bundeskriminalamts geht hervor, dass junge Maghrebiner, aber auch Georgier, als Tatverdächtige sehr viel häufiger auffallen als andere Zuwanderer.

Bei Intensivtätern aus Nordafrika beobachte die Polizei oftmals, „dass diese Menschen unsere Rechtsordnung nicht anerkennen“, berichtet der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow. Polizisten würden von den Verdächtigen ironisch „angelächelt oder sogar bespuckt“, sagt Malchow.

Nach NRW wurden in der Vergangenheit besonders viele Zuwanderer aus diesen Staaten geschickt. Warum? Weil das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nordrhein-Westfalen über besonders viele Arabisch-Dolmetscher verfügte, die nordafrikanische Dialekte beherrschen. NRW poche jetzt allerdings auf eine gleichmäßigere Verteilung auf alle Bundesländer. (mcd)

Mehr zum Thema:

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/koeln-im-nachgang-ihr-koennt-eure-frauen-nicht-verteidigen-botschaft-der-silvester-grapscher-a2014107.html

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/die-polizei-wuerde-den-kampf-mit-uns-nicht-gewinnen-arabische-familienclans-beherrschen-die-organisierte-kriminalitaet-a1999851.html

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/heisser-rtl-talk-um-sarrazins-these-muslimische-maenner-sind-einfach-haeufiger-gewalttaetig-a1998818.html



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