Luxemburger lehnen Wahlrecht für Ausländer ab
In Luxemburg haben sich die Wahlberechtigten gegen ein Wahlrecht für Ausländer entschieden. Mit der Reform des Wahlrechts hätten Ausländer, die seit mindestens zehn Jahren im Land lebten und an einer Kommunalwahl teilgenommen hätten, das Recht erhalten, an nationalen Parlamentswahlen teilzunehmen. Der luxemburgische Premierminister Xavier Bettel hatte die Reform unterstützt.
Zugleich stimmten die rund 245.000 Wahlberechtigten über eine Absenkung des Wahlalters von 18 auf 16 Jahre ab und darüber, ob die Amtszeiten für Minister auf zehn Jahre begrenzt werden sollten. Auch in diesen beiden Fragen zeichnete sich keine Zustimmung ab. Rund 46 Prozent der Einwohner des kleinen Landes haben keine luxemburgischen Pass.
(dts Nachrichtenagentur)
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