Geert Wilders sagt „Wir sind Pegida!“ vor über 15.000 Demonstranten in Dresden
+++19:02 Uhr: Durchweg friedlich verliefen die Demos, sagen Polizisten, die an der Flutrinne stehen. In der Innenstadt seien immer noch einige Gegendemos am Laufen.
+++19:00 Uhr: Ein Vertreter der Anwaltskanzlei Lorek sagt unsere Korrespondetin, sein Team habe "15.000 + X" Pegida-Demonstranten gezählt.
+++18:50 Uhr: Lutz Bachmann beschließt die Veranstaltung. Die Demonstranten singen noch die Nationalhymne.
Nächste Woche wird es keine PEGIDA-Veranstaltung geben. "Spaziert" wird erst wieder am 27. April auf dem Altmarkt. Er bittet die Demonstranten beim Gehen "50 Cent oder einen Euro in die berühmten grünen Tonnen zu werfen", damit die nächste Veranstaltung finanziert werden könne.
"Bevor ihr mit dem Fahrzeug losfahrt, kontrolliert vorher, dass keine Nägel vor den Reifen liegen", so Bachmann. Dies sei ihnen mitgeteilt worden.
+++18:47 Uhr: "Ed Utrecht" ist der zweite Holländer an diesem Abend. Er lobt die 240 Unterstützer-Unterschriften, die im Rathaus am vergangenen Donnerstag für OB-Kandidatin Tatjana Festerling abgegeben wurden. Er ruft dazu auf, den Wahlkampf finanziell zu unterstützen.
+++18:34 Uhr: Götz Kubitschek übernimmt das Mikro: "Es ist eine Lust zornig zu sein und der Politik die Zähne zu zeigen", eröffnet er seine Rede. Er erzählt zwei Beispiele von Pegida-Demonstranten, die familiäre Spannungen in Kauf nahmen und Freund verloren haben, seit dem sie wöchentlich an den Demos teilnehmen. Auch erinnert er an die Rolle, die Richard Wagner und Gottfires Demper bei den Dresdener Mai-Aufständen 1849 gespielt haben. Sein Fazit: "Die Zukunft unseres Landes" sei der beste Grund, um mutig zu sein.
+++18:23 Uhr: Die Pegida-OB-Kandidatin schlägt verbal zurück, gegen die gestrige Pressekonferenz der Dresdener Ob-Kandidaten der etablierten Parteien:
"Die Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl Hilbert, Dr. Stange, Ulbig treten ausdrücklich als Kandidaten auf der Landespressekonferenz auf, schließen alle anderen Kandidaten davon aus und qualifizieren sich selbst als einzig aussichtsreiche Kandidaten", so Festerling.
"Ihr Auftritt stellt einen klaren Missbrauch ihrer Amtsfunktionen als Interimsbürgermeister und Minister auf der Landespressekonferenz dar.
Es ist unerträglich, wie in feudaler Herrschaftsausübung anlässlich der heutigen Pegida Veranstaltung auf einer Landespressekonferenz gegen mich als unabhängige Einzelkandidatin für die OB-Wahl Stellung genommen wurde.
Ich verlange von den Organisatoren der Landespressekonferenz die Möglichkeit, für mich ebenso mediales Gehör finden zu können, da alles andere eine massive Beeinflussung der Oberbürgermeisterwahl in Dresden darstellt."
+++18:21 Uhr: Tatjana Festerling bezeichnet Wilders als einen Freiheitskämpfer, dem die Presse endlich einmal zuhören solle, statt gegen ihn zu hetzen, wie dies in den vergangenen Tagen geschehen sei.
+++18:20 Uhr: Zitate aus der Rede von Geert Wilders (UPDATE)
„In meinen Augen seid ihr Helden. Es ist nichts falsch daran, unsere jüdisch-christliche Zivilisation zu verteigen, es ist unsere Pflicht.“
„Ich weiß wie schwer es ist, in Deutschland ein mutiger Patriot zu sein“, so Wilders.
„Unserer Freiheit und unsere Demokratie muss verteidigt werden. Wir sind heute hier versammelt in der Tradition von Kant, Schiller und Staufenberg; in der Tradition der Redefreiheit.“
Vor 26 Jahren habe Dresden gemeinsam mit Leipzig der Welt gezeigt, dass „die Wahrheit stärker ist als die Lüge, dass Mut stärker ist als Tyrannei, dass Freiheit stärker ist als Unterdrückung … Heute brauchen wir eine neue Wende.“
„Die meisten unserer Politiker, die Medien, viele Kirchenvertreter und Wissenschaftler verschließen ihre Augen vor der Gefahr der Islamisierung. Sie fürchten sich, ihr aber fürchtet euch nicht. Ihr seid heute abend hier mit mir vereint, weil wir Pegida sind, die ‚Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes‘. Wir sind das Volk.“
„Wir sind die Wende und nichts und niemand wird uns aufhalten. Wir hassen niemand. Wir kämpfen für unsere Freiheit und haben deshalb eine großes Problem mit dem totalitären Islam, aber wir haben keinen Hass auf Muslime. Auch unsere politischen Gegner, die heute in Dresden demonstrieren, hassen wir nicht. Ich bin froh, dass wir in den Niederlanden und in Deutschland gegeneinander demonstrieren dürfen ohne Gewalt. Dies sei ein großer Unterschied zwischen unseren Ländern und Ländern wie Saudi-Arabien oder dem Iran.“
„Frau Merkel, die Mehrheit ihres Volkes ist der Meinung, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. (…) Die Niederlande, Deutschland und andere westliche Nationen sind keine islamischen Länder, wir wollen ja keine Monokultur, sondern wir wollen, das unsere eigene jüdisch-christliche die Leitkultur in unserem Land bleibt. Wir möchten bleiben was wir sind und wer wir sind.“
+++17:52 Uhr: Geert Wilders betritt das Podium. Es gibt Riesenapplaus und "Geert!"- Rufe. "Hallo Deutschland, Hallo Dresden. Danke dass ich heute hier sein darf. Es ist eine Ehre für mich, heute hier zu Euch zu sprechen", so Wilders. In seinen Augen seien die Pegida-Demonstranen Helden, so Wilders: "Bei schlechtem Wetter, bei stürmischen Wind, ihr wart immer da. Dresden zeigt wie´s geht."
+++17:50 Uhr: Zwei Vertreter von Pegida-Deutschland richten Grußworte an die Demonstranten.
+++17:45 Uhr: Lutz Bachmann eröffnet die Kundgebung: „Gemeinsam gegen Glaubenskriege, Radikalismus, Fehlpolitik unserer Bundesregierung und für die Meinungsfreiheit.“
Es sei lächerlich, wie die Presse sich abgesprochen habe, zu behaupten, Pegida sei am Ende und Geert Wilders sei am Ende, so Bachmann. „Geert Wilders ist laut Umfragen in Holland einer der beliebtesten Politiker. Die Presse tut alles um ihm zu schaden und um uns allen hier zu schaden.“ Seine Rede erntet "Lügenpresse"-Rufe.
+++17:40 Uhr: Geert Wilders sei bereits vom Flughafen unterwegs zum Veranstaltungsort. Alles verlaufe planmäßig. Gleich geht´s los, sagt Lutz Bachmann.
+++17:39 Uhr: Pegida postet ein eigenes Bild der Flutrinne auf Facebook:
+++17:30 Uhr: In der Weißeritzstraße, Ecke Magdeburger Straße kam es zu einer Blockade der Antifa. Laut Mopo24.de kamen weder Demonstranten noch Medienvertreter zum Veranstaltungsort. Die Polizei leitete deshalb die Demonstranten um, die vergeblich versuchten einen Bahndamm zu überqueren.
+++17:24 Uhr: Geert Wilders ist eine ebenso umstrittene wie schillernde Gestalt:
Zu seinen politischen Forderungen gehörten bereits folgende: Ein Verkaufsverbot für Koran-Bücher, Kopftuchverbot in der Öffentlichkeit, kein Bau von neuen Moscheen, kein EU-Beitritt für die Türkei und ein Stopp der Einwanderung aus muslimischen Staaten nach Holland. Auch ein Rückkehr-Verbot für Djihadisten nach Holland gehört mittlerweile dazu. Mit seinen Forderungen und der „Partei für die Freiheit“ gelangte er 2007 ins niederländische Parlament.
Der Sohn eines niederländischen Vaters und einer indonesischen Mutter färbt sich seine Haare blond, um selbst holländischer auszusehen. Verheiratet ist er mit einer ungarischen Diplomatin, die er laut eigenen Angaben nur selten sieht: Er selbst kann schon seit 2004 nicht mehr ohne Bodyguards aus dem Haus, wird in gepanzerten Fahrzeugen herumgefahren und muss aus Sicherheitsgründen ständig seinen Schlafplatz wechseln.
+++17:14 Uhr: "Es beginnt um 17.30" verkündet Lutz Bachmann. Er habe mit den Sicherheitskräften gesprochen, so der Pegida-Anführer: "Der Zustrom der ist ungebremst. Es sind noch Tausende Menschen unterwegs zu uns."
+++17:04 Uhr: Jetzt sollte es gleich losgehen. Gesehen wurden auf der Bühne bereits Tatjana Festerling und Lutz Bachmann. Der Livestream von Ruptly TV hat technische Schweirigkeiten. Hier haben sich bereits 3550 Zuschauer versammelt.
+++16:45 Uhr: In der Dresdener Flutrinne haben sich einige Tausend Menschen versammelt, allerdings weniger als von den Veranstaltern erwartet. Die Stimmung bei den Anwesenden ist entspannt und heiter. Es gibt wie immer viele Fahnen und Plakate. Lutz Bachmann wurde bereits gesehen: Er trägt zur Feier des Tages Anzug und Krawatte …
Dresden im Ausnahmezustand: Heute spricht Geert Wilders um 18.00 Uhr bei Pegida. Aber werden wirklich 30.000 Menschen in die Dresdener Flutrinne kommen? Es ist die ehrgeizigste Veranstaltung des islamkritischen Bündnisses "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" seit dessen Gründung im Oktober. Organisator Lutz Bachmann bat Teilnehmer, mindestens eine Stunde früher zukommen. Die Dresdener Verkehrsbetriebe rechnen mit Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf ab 15. Uhr.
Epoch Times wird live vor Ort berichten. Unser Live-Ticker startet ab 16:00 Uhr!
Mit Geert Wilders wird das erste Mal ein amtierender Politiker auf der Pegida in Dresden sprechen. Der Niederländer ist Vorsitzender der als rechtspopulistisch bezeichneten Partij voor de Vrijheid (Partei für die Freiheit) und seit 1998 Mitglied der Zweiten Kammer der Generalstaaten in den Niederlanden.
Von Seiten der Pegida als rückenstärkend wahrgenommen und willkommen geheißen, wird Wilders zum Beispiel von Aydan Özoguz (SPD), Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, scharf kritisiert: "Hier sind Rechtspopulisten am Werk. Wer jetzt noch hinter dieser Fahne herläuft, schließt sich einer offen rechten Bewegung an", sagte sie der Welt.
Außer Geert Wilders werden heute Tatjana Festerling und Goetz Kubitschek als Sprecher erwartet.
Teilnehmerzahlen weiterhin widersprüchlich
Zur der letzten Kundgebung, am Montag den 6.4.2015, gab es erneut widersprüchliche Zahlen. Während die Polizei von 7.100 Personen sprach, zählte die Anwaltskanzlei Lorek 14.600 Demonstranten.
Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) geht heute zum 23. Mal in Dresden auf die Straße.
Die russische Nachrichtenagentur Ruptly TV stellt wieder einen Livestream zu Verfügung, mit dem man Deutschlands umstrittendste Demo selbst mitverfolgen kann:
Hier kann man die Demo im Livestream mitverfolgen:
https://youtube.com/watch?v=QaGhxCg05GU
Insgesamt wurde Pegida am 6.4. von uns als lauter und rauer wahrgenommen als in der Vergangenheit. Rufe, die zu hören waren: „Ahu!“ (Schlachtruf mit dem vor Wien gegen die Türken gekämpft wurde) und „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen.“ Letzterer Slogan ist heute einer der Lieblings-Sprechchöre. Hinzukommen sind: „Lasst das Konsumieren, geht mit uns spazieren“; „Bürger lasst das Glotzen sein, auf die Straße, reiht euch ein!“
Der österreichische Kabarettist Dr. Alfons Proebstel redete am 6. April: "Nur noch 15 Prozent der Bürger vertrauen der Politik", so Proebstel. Das Volk wünsche sich andere Politiker, diese wiederum wollten „ein anderes Volk. Eines, das besser folgt …“. Die Menschen spürten den Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. Seine Rede schloss mit den Worten: „Hoffnung ist die sentimentale Schwester der Dummheit – und der Dummheit muss man schaden, wo man kann.“
Tatjana Festerling kandiiert als OB in Dresden
"In Dresden werden wir, das Volk, gewinnen", so Festerling. Sie bittet alle Dresdener Pegidianer um Unterstützung im Wahlkampf. Nur gemeinsam könne man Erfolg haben. Speziell bittet sie, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Öffentlichen Dienstes um Beteiligung und Vorschläge zu drängenden Dresdener Problemen.
Schweizer Eidgenosse Ignaz Bearth Rede wirkt unerwartet aggresiv
Bearth, Präsident der „Direktdemokratischen Schweiz“, sagt zur Islamisierung Europas: Im Jahr 1970 habe der Islam in der Schweiz 0,2 Prozent der Bevölkerung ausgemacht, so Bearth, „heute sind wir bei 4,8 bis 5,8 Prozent und hier reden wir von der Schweiz. Deutschland hat einen Anteil von 8 Prozent und Merkel behauptet, es gäbe keine Ausbreitung des Islams. Merkel lügt euch ins Gesicht!“ (Es folgten „Merkel muss weg“-Rufe.)
Auch in Frankreich stellten die Muslime schon 8 Prozent der Bevölkerung, so Bearth: „Wie soll eine Integration stattfinden? Sie leben in Parallelgesellschaften, sie ziehen ihre Strukturen hoch und zwingen sie euch auf, das ist keine Integration sondern ein feindliche Übernahme.“
Plakate und Spruchbänder am 6. April
Eine Gruppe der "Identitären Bewegung" machte sich mit einigen Spruchbändern Luft wie: „Heimat, Freiheit, Tradition, Multikulti-Endstation“ und „Festung Europa, macht die Grenzen dicht“.
Andere Plakate von Pägida Demonstranten lauteten:
„Volksverrat – alles Grüne wird Braun. Gutmenschen-Virus frisst Hirn.“ Rückseite: „Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen.“
„Wehret den Anfängen.“
„Generation, die sich wehrt.“
„Integration bedeutet Respekt vor Deutschland, seiner Gesetzgebung, seiner Demokratie und Bevölkerung“
„Neukirch braucht Touristen, keine Terroristen“
„Deutschlandfeindliche Volksvertreter sind eine Schande.“
„Wir lassen uns nicht mehr veräppeln“
„Religion = Verbrechen. Nicht links, nicht rechts, sondern vernünftig.“
„Rettet Europa vor der EU. Schluss mit Lug und Trug, Mut zur Wahrheit.“
„Bürger wacht endlich auf, schließt euch uns an, denkt an die Zukunft der Kinder! Stoppt Gender-Ideologie, stoppt die Unterwanderung des deutschen Volkes, stoppt Islamisierung!“
„Keine Sharia in Europa“
„Islam heißt Unterwerfung“
„Ami go Home! Ende der Besatzung, raus aus der Nato. USA = internationale Völkermordzentrale“
„Stopp Asylbetrüger“
„Die Bürger werden eines Tage nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.“ (Bertolt Brecht.)
„Wenn der Faschismus wiederkommt, wird er nicht sagen, „ich bin der Faschismus“, sondern „ich bin der Anti-Faschismus“.“
„EU-Diktat beenden, direkte Demokratie einführen“
„Ich bin wieder stolz auf unser Land, Pegida gilt mein Dank.“
„Wir sind keine Ami-Knechte“
„Ihr seid nicht weltoffen, ihr seid weltfremd!“
„Politiker-Abschaum = Volksverräter“ „Vielfalt statt Scharia“
„Wehr Dich, es ist Dein Land“
„Für ein souveränes Land mit mündigen Bürgern.“
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Was will Pegida eigentlich?
Vor einigen Wochen veröffentlichte Pegida eine sogenannte
„Dresdner Charta-Charta für den interreligiösen Frieden in Deutschland“
Hier der Text im Wortlaut:
An alle Muslime, muslimischen Vereine, Organisationen und Moscheen etc. in Deutschland.
Wir, die friedliebenden Menschen Europas, fordern jeden Muslim, jede muslimische Vereinigung und jede muslimische Organisation auf, diese einfachen 7 Punkte anzuerkennen und sich durch Unterzeichnung dazu zu bekennen. Dies wäre ein wichtiger Schritt, das verlorengegangene Vertrauen in Menschen muslimischen Glaubens zurückzugewinnen.
1. Ohne Unterschied ob Deutscher Staatsbürger oder nicht, bekennen sich alle unterzeichnenden Muslime, muslimischen Gemeinschaften, Verbände und Moscheen zu der vom Grundgesetz garantierten, gewaltenteiligen, rechtsstaatlichen und demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Die Unterzeichner bekennen sich zum aktiven und passiven Wahlrecht der Frau sowie zur sexuellen Selbstbestimmung und zur Religionsfreiheit. Sie akzeptieren das Recht zur religiösen Konvertierung, eine andere oder gar keine Religion zu haben.
2. Die Unterzeichner erklären, dass sie nicht auf eine Errichtung eines klerikalen Gottesstaates abzielen und das bestehende System und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vollumfänglich akzeptieren. Die Trennung von Staat und Religion wird ohne Bedingung anerkannt.
3. Die Unterzeichner erklären, die aufgeklärte christlich-jüdische Prägung der Kultur in Europa zu respektieren und diese nicht beeinflussen zu wollen. Auch die Mitarbeit und Förderung beim Thema Integration wird zentraler Punkt der unterzeichnenden Muslime und muslimischen Institutionen. Davon ist das Recht zur freien Religionsausübung nicht betroffen.
4. Die Unterzeichner erklären mit Ihrer Unterschrift, dass Organisationen wie Boko Haram, IS, Al Kaida und ähnlich geartete, radikalislamistische Terrororganisationen von ihnen als KRIMINELLE, TERRORISTISCHE VEREINIGUNGEN eingestuft werden, welche dem Islam schaden und nicht die Werte des Islam/Koran vertreten. Sie erklären ihren Verzicht auf jegliche Unterstützung für oder auch von solchen Vereinigungen und garantieren dafür, dass aus ihren Einrichtungen keinerlei Mittel oder personelle Unterstützung an solche Organisationen gehen oder von diesen akzeptiert werden.
5. Imame, Prediger oder andere Personen, welche Werte predigen, die den kriminellen Werten oben genannter Organisationen entsprechen, werden von den Unterzeichnern umgehend mit Predigtverboten, Redeverboten oder gar Hausverboten in muslimischen Einrichtungen belegt.
6. Die Unterzeichner erklären, dass Sie auf Zwangsheiraten, Schariagerichte, religiös motivierte Zwangsbeschneidungen bei jungen Mädchen, sowie auf Ehrenmorde und die Anstiftung zu ebensolchen verzichten. Sie garantieren Ihre Mitarbeit, bei der Bekämpfung von parallelgesellschaftlichen Verhältnissen in muslimisch geprägten Stadtteilen diverser Großstädte in Europa.
7. Alle unterzeichnenden muslimischen Verbände, Moscheen und Einrichtungen erklären sich für parteipolitisch neutral.
(dk /rf)
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