Linnemann: Merkel als Wahlkampfthema reicht nicht
Der Unions-Wirtschaftsflügel hat davor gewarnt, den nächsten Bundestagswahlkampf erneut rein auf Bundeskanzlerin Angela Merkel auszurichten.
„Es wird im Wahlkampf nicht mehr reichen, nur ihre Person in den Mittelpunkt zu stellen“, sagte der Präsident der CDU/CSU-Mittelstandsvereinigung (MIT), Carsten Linnemann, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montagsausgabe). „Die Union muss sich jetzt vor allem inhaltlich positionieren und Gegensätze zu anderen Parteien deutlich machen.“
Dazu sei auch Polarisierung nötig. „Die wird es geben“, sagte Linnemann. „Uns steht der härteste Lagerwahlkampf seit langem bevor.“
Zu den Unions-Themen zählten unter anderem die Ankündigung, ein Drittel der künftigen Steuer-Mehreinnahmen in Steuersenkungen zu stecken. Außerdem gebe es Nachbesserungsbedarf in der Energiepolitik. „Im Grunde bräuchte es eine Kernsanierung des EEG“, sagte Linnemann. (dts)
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