Linken-Chef Riexinger für fünf Prozent Vermögensabgabe ab Vermögen von einer Million

Die Linke fordert wieder einmal Abgaben auf Vermögen, die schon längst versteuert wurden. Diesmal nennt Parteichef Riexinger das Ganze Corona-Abgabe.
Titelbild
Bernd Riexinger, Parteichef der Linkspartei bringt die Vermögenssteuer, diesmal unter der Bezeichnung Corona-Abgabe wieder einmal in die Diskussion ein.Foto: TANTUSSI/AFP/Getty Images
Epoch Times29. März 2020

Linken-Parteichef Bernd Riexinger hat für einen Lastenausgleich in der Corona-Krise die Einführung einer Vermögensabgabe für Reiche vorgeschlagen. Diese solle fünf Prozent auf das Privatvermögen betragen und ab einem Vermögen von einer Million Euro zu entrichten sein, sagte Riexinger den „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“ (Montagsausgaben). Für Betriebsvermögen soll ein Freibetrag von fünf Millionen Euro gelten.

Einzelheiten will die Linkspartei demnach am Montag vorstellen. „Ohnehin tragen die kleinen Leute, die ihren Job verlieren oder Kurzarbeit leisten müssen, die größten Lasten der Corona-Krise“, begründete Riexinger das Vorhaben. Die Vermögensabgabe solle hier einen gerechten Ausgleich schaffen.

Die Linkspartei rechnet dem Bericht zufolge damit, dass ihr Konzept zu zusätzlichen staatlichen Einnahmen von rund 80 Milliarden Euro führt. „Mit diesem Geld könnte die notwendige Aufstockung des Haushalts zu einem wichtigen Teil gegenfinanziert werden“, sagte Riexinger den Zeitungen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion