Linke will mit Legalisierung von Besetzungen Lage am Wohnungsmarkt begegnen

Titelbild
Leerstehende HäuserFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. Oktober 2015

Die Linke hat in der Flüchtlingskrise eine Legalisierung von Besetzungen leerstehender Gebäude ins Gespräch gebracht, um so der angespannten Lage am Wohnungsmarkt zu begegnen. „Die Versorgung mit Wohnraum funktioniert seit Jahren für immer größere Teile der Bevölkerung nur noch mangelhaft. Mit den Geflüchteten ist der Druck nun am Anschlag“, erklärte Marco Höne, Mitglied im Parteivorstand der Linken, am Dienstag.

„Würde man es den Menschen ermöglichen, wie in den Niederlanden bis 2010, spontan und praktisch mit der Besetzung von Leerstand auf solche Schieflagen zu reagieren, allen wäre geholfen: Leerstand ist in dieser Situation gesellschaftlich inakzeptabel, er gehört sanktioniert.“ Anstatt in Bürokratie zu versanden, könnten Menschen schnell auf Missstände reagieren, indem die Besetzung von Leerstand nach einem Jahr ohne Nutzung geduldet werde, so der Linken-Politiker weiter. „Die Gesellschaft könnte so lokal, schnell und selbst organisiert auf Problemlagen reagieren, ohne das unsichere Konfliktlagen mit den Eigentümern entstehen oder die Bürokratie das Engagement lähmt.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion