Linke fordern EU zu „Ende des Austeritätsdiktats“ auf

Der Kurs der Sozialkürzungen müsse aufhören, sagte Kipping. "Das hat die EU in die Krise geführt", erklärte sie und forderte einen "Neustart für ein soziales und demokratisches Europa".
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EU FlaggeFoto: Karl-Josef Hildenbrand/Archiv/dpa
Epoch Times17. Dezember 2016

Linken-Chefin Katja Kipping hat die EU bei der Bewältigung der Staatsschuldenkrise in Südeuropa zu einem „Ende des Austeritätsdiktats“ aufgefordert.

Der Kurs der Sozialkürzungen müsse aufhören, sagte Kipping der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). „Das hat die EU in die Krise geführt“, erklärte sie und forderte einen „Neustart für ein soziales und demokratisches Europa“.

Sie sei sehr dafür, dass „wir uns der internationalen Verantwortung stellen“. Das beginne aber damit, „Falsches zu unterlassen“.

Die Euro-Partner hatten zuletzt grundsätzlich beschlossene weitere Laufzeitverlängerungen und Zinssenkungen für Griechenland-Kredite auf Eis gelegt. Hintergrund war die von der Regierung in Athen überraschend angekündigte Sonderausschüttung an bedürftige Rentner in Griechenland. Die Euro-Gruppe will prüfen, ob dies den Sparvereinbarungen entspricht. (dts)



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