Linke attackieren Corona-Demonstranten: Daimler-Betriebsrat mit Gaspistole in den Kopf geschossen – Koma
Nach dem brutalen Angriff auf drei Demonstranten am Rande der Großdemo „Initiative Querdenken 711“ gegen die strengen Corona-Maßnahmen in Stuttgart, hat das baden-württembergische Innenministerium unter Thomas Strobl (CDU) vor zunehmender Gewaltbereitschaft in der linken Szene gewarnt.
„Wir beobachten seit einigen Wochen eine Mobilisierung der linksextremistischen Szene zu Protesten gegen die Querdenken-Kundgebungen in Stuttgart“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums gegenüber „Focus-Online“. Die linksextremistische Szene wird laut Ministerium immer militanter.
Das Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet eine Häufung von koordinierten Gewaltübergriffen gegenüber Andersdenkenden. Linksextremistische Gruppen versuchten, so die Behörde, die Demonstrationen zu blockieren und zu stören, wodurch es zu Gewaltausschreitungen komme.
Anschlag auf drei Mitglieder von „Zentrum Automobil“
Am 16. Mai kam es am Rande der Demonstration zu einem offenbar geplanten gewaltsamen Übergriff auf drei Mitglieder der alternativen Gewerkschaft „Zentrum Automobil“ – ein Mann wurde lebensgefährlich verletzt.
Die Polizei geht von Tätern aus der linksextremistischen Szene aus. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen versuchten Totschlags und besonders schwerem Landfriedensbruch. Laut Stuttgarter Polizei sei es neu, dass linke Aktivisten Menschen angreifen. Normalerweise richte sich deren Gewalt gegen Sachgegenstände, so ein Polizeisprecher.
Der Verfassungsschutz verzeichnet eine Zunahme von gewaltbereiten Linken in Baden-Württemberg. Die Zahl betrug 2018 rund 880 Personen. Sie steige moderat aber stetig weiter an, heißt es.
Vermummte schlagen hemmungslos mit Schlagringen auf die Männer ein
Etwa 50 Vermummte in schwarzer Kleidung überfielen die Mitglieder von „Zentrum Automobil“ – unter den Opfern war auch der Vorsitzende Oliver Hilburger. Die Täter schlugen nach Angaben von Augenzeugen mit Schlagringen brutal auf die Männer ein.
Der 54-jährige Andreas Ziegler, Betriebsrat bei Daimler, kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus und wurde ins künstliche Koma versetzt. Laut Zeugen hielt ein Angreifer ihm eine Gaspistole an den Kopf und drückte ab, als er bereits blutend am Boden lag. Ziegler befindet sich in Lebensgefahr.
Die beiden anderen Opfer wurden ambulant behandelt. Polizei war keine vor Ort. Als die Beamten am Tatort eintraf, waren die Täter bereits geflüchtet. Hilburger kritisiert in einem Online-Statement die fehlende Polizeipräsenz am Tatort. Es sei unverständlich, weshalb dort keine Polizei stationiert war.
Bereits eine Woche zuvor ist es laut Hilburger in der Straße zu Übergriffen von Linksextremisten gekommen, da sich dort Parkhäuser befänden, die von den Corona-Demonstranten genutzt würden.
IG Metall weist Zusammenarbeit mit der Antifa zurück
Das „Zentrum Automobil“ wirft dem Deutschen Gewerkschaftsbund nun eine Zusammenarbeit mit dem linksradikalen Bündnis Antifa vor. Dadurch würde der Gewerkschaftsbund Hass, Hetzte und Gewalt unterstützen. Der Verein appelliert deshalb an alle Gewerkschaftsmitglieder, aus der Organisation auszutreten.
Die IG Metall weist diese Vorwürfe zurück. „Wir haben damit nichts zu tun“, sagt Anaïck Geißel, Pressesprecherin der IG Metall Stuttgart gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“.
Die IG Metall und die Antifa seien „in keiner Weise miteinander verstrickt“, wie „Zentrum Automobil“ das darstelle. „Als Gewerkschaft distanzieren wir uns von jeder Gewalt und ganz besonders, wenn sie als politisches Mittel eingesetzt wird“, sagt Geißel weiter.
Auf welche Weise die Gewerkschaft mit der Antifa zusammenarbeite, dokumentiert „Zentrum Automobil“ in einer Pressemitteilung mit Bildmaterial:
Bei dem Übergriff auf die drei Männer handelt es sich nicht um ein vereinzeltes Vorgehen gewaltbereiter linker Gruppen. Bereits am Vortag der Demonstration in Stuttgart verübten vermummte Täter mit Brandbomben einen Anschlag auf die LKW der Firma VTS, die unter anderem für die Demonstrationsveranstaltung bereitstanden.
Michael Ballweg, Organisator der „Initiative Querdenken 711“ zog sich nach dem Vorfall zurück. In einem Online-Statement begründet er seine Entscheidung: „Es gab die eine oder andere Anfeindung, die mich nachdenklich gemacht hat; dadurch habe ich mich aber nicht bedroht gefühlt. Ein Brandbombenanschlag ist eine andere Liga, und auch wenn ich nicht selbst betroffen war, hat dieser am Ende zu meiner Entscheidung geführt.“
Er appellierte an die Beteiligten, künftig einzeln Demonstrationen anzumelden und den Protest gegen die Corona-Maßnahmen in anderer Form weiterzuführen. (nh)
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