Lindner: Neuer Aufbruch in Deutschland mit „jetziger Konstellation mit Frau Merkel nicht möglich“

FDP-Chef Lindner hat Bereitschaft signalisiert, eine von der Union geführte Minderheitsregierung zu unterstützen, sollte die GroKo zerbrechen.
Titelbild
FDP-Chef Christian Lindner.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times29. Oktober 2018

FDP-Chef Christian Lindner hat Bereitschaft signalisiert, eine von der Union geführte Minderheitsregierung zu unterstützen, sollte die Große Koalition zerbrechen.

In diesen Fall „werden wir konstruktiv die Regierungsarbeit begleiten und die Handlungsfähigkeit des Landes sicherstellen“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Anders als die Grünen haben wir auch der überwiegenden Zahl der Bundeswehrmandate zugestimmt.“

Einer Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen erteilte Lindner dagegen eine klare Absage. „Die FDP wird in keine Regierung eintreten, die von Frau Merkel geführt wird“, sagte er. Außerdem hätten die Grünen „unverändert ein linkes Programm“. Als liberale Partei habe die FDP „Probleme, linke Politik zu unterstützen“.

Ein neuer Aufbruch in Deutschland sei „in der jetzigen Konstellation mit Frau Merkel nicht möglich“. Das Wahlergebnis in Hessen nannte Lindner ein weiteres Misstrauensvotum gegen CDU/CSU und SPD. „Der Stil und auch die Inhalte der Großen Koalition überzeugen ganz offensichtlich nicht.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion