Lindner: Neuer Aufbruch in Deutschland mit „jetziger Konstellation mit Frau Merkel nicht möglich“
FDP-Chef Christian Lindner hat Bereitschaft signalisiert, eine von der Union geführte Minderheitsregierung zu unterstützen, sollte die Große Koalition zerbrechen.
In diesen Fall „werden wir konstruktiv die Regierungsarbeit begleiten und die Handlungsfähigkeit des Landes sicherstellen“, sagte Lindner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). „Anders als die Grünen haben wir auch der überwiegenden Zahl der Bundeswehrmandate zugestimmt.“
Einer Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen erteilte Lindner dagegen eine klare Absage. „Die FDP wird in keine Regierung eintreten, die von Frau Merkel geführt wird“, sagte er. Außerdem hätten die Grünen „unverändert ein linkes Programm“. Als liberale Partei habe die FDP „Probleme, linke Politik zu unterstützen“.
Ein neuer Aufbruch in Deutschland sei „in der jetzigen Konstellation mit Frau Merkel nicht möglich“. Das Wahlergebnis in Hessen nannte Lindner ein weiteres Misstrauensvotum gegen CDU/CSU und SPD. „Der Stil und auch die Inhalte der Großen Koalition überzeugen ganz offensichtlich nicht.“ (dts)
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