Lindner lehnt Sondervermögen Innere Sicherheit ab

GdP-Chef Kopelke forderte Kanzler Scholz auf, ein „Sondervermögen Innere Sicherheit“ aufzusetzen. Finanzminister Lindner hat dazu eine klare Position.
Finanzminister Lindner meint, dass die Sicherheitsbehörden in den vergangenen Jahren bereits gestärkt worden seien.
Finanzminister Lindner meint, dass die Sicherheitsbehörden in den vergangenen Jahren bereits gestärkt worden seien.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times29. Oktober 2023

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat die Forderung der Gewerkschaft der Polizei (GDP) nach einem Sondertopf für die Innere Sicherheit abgelehnt.

Der FDP-Chef bejahte in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ die Frage, ob er ein solches Sondervermögen in Anlehnung an den 100-Milliarden-Euro-Sondertopf für die Bundeswehr ausschließe. Lindner betonte, dass die Sicherheitsbehörden in den vergangenen Jahren bereits gestärkt worden seien.

Der GdP-Vorsitzende Jochen Kopelke hatte unlängst in einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gefordert, sich für ein „Sondervermögen Innere Sicherheit“ einzusetzen – analog zu den geplanten Investitionen in die Bundeswehr. „Die gegenwärtige Haushaltsplanung macht es den Bundesbehörden unmöglich, ihrem Auftrag, Gefahren für Menschen abzuwehren, gerecht zu werden“, hieß es in dem Brief. Sowohl die Terrorismusbekämpfung als auch die Vorkehrungen zur Abwehr hybrider Angriffe in Deutschland seien unterfinanziert. (dpa/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion