Lindner lehnt Habecks Gesetzentwurf zum Gebäudeenergiegesetz ab

In den Augen von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ist der Entwurf zur Reform des Gebäudeenergiegesetzes nicht „technologieoffen“ formuliert.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (l.) und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Ende November während der Generaldebatte der Haushaltswoche.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (l.) und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Ende November während der Generaldebatte der Haushaltswoche.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times10. März 2023

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat seinen Gesetzentwurf zur Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in die Ressortabstimmung gegeben und stößt dabei auf Widerstand der FDP. Das berichtet die „Bild“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf Ministeriumskreise. Demnach will Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) den Entwurf in seiner jetzigen Form nicht mittragen.

Unter anderem störe sich Lindner daran, dass der Entwurf ein konkretes Verbot von neuen Öl- und Gasheizungen ab 2024 vorsehe und nicht „technologieoffen“ formuliert sei. Auch lehnen die Liberalen ab, dass Habecks Gesetzentwurf künftig „mindestens 65 Prozent“ Wärmeherstellung aus erneuerbaren Energien verlangt. Im Koalitionsausschuss 2022 hatten sich die Ampelparteien lediglich auf „65 Prozent“ verständigt. (dts/er)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion