Lindner: GroKo hat in der Flüchtlingskrise „keinen Plan“
FDP-Chef Christian Lindner hat der Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise vorgeworfen, „keinen Plan“ zu haben. „Von der Bundeskanzlerin erwarte ich mehr als Appelle an Mitmenschlichkeit. Die Frage muss sein, was ein Krisenmanager wie Helmut Schmidt getan hätte“, sagte Lindner im Gespräch mit der „Passauer Neuen Presse“.
„Stattdessen werden wir seit Monaten Zeugen eines Staatsversagens, aus dem eine enorme gesellschafts- und sozialpolitische Belastung erwachsen kann.“ Zwar sei Zuwanderung eine Chance für eine alternde Gesellschaft, so der Chef der Freidemokraten. „Aber sie darf nicht völlig ungeordnet und chaotisch ablaufen.“ Deutschland sei solidarisch, „aber wir können nur so lange und so weit Hilfe leisten, wie unsere Kräfte es gestatten. Die Fehlentscheidungen der Bundeskanzlerin – Grenzen auf, Grenzen zu – haben uns in Europa isoliert und erschweren eine Einigung.“ Lindner sei „in größter Sorge“, dass die Hilfsbereitschaft in Deutschland „wegen der Orientierungslosigkeit der Politik in Ärger umschlagen könnte“.
(dts Nachrichtenagentur)
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