Libanon-Konferenz: Deutschland sagt neue Millionenhilfen zu

Bei der Libanon-Unterstützungskonferenz in Paris stellt die deutsche Regierung 96 Millionen Euro zusätzlich zur Bewältigung der Krise im Nahen Osten zur Verfügung. Davon kommen 60 Millionen Euro aus dem Entwicklungsministerium und 36 Millionen vom Auswärtigen Amt.
Titelbild
Ein gepanzertes Fahrzeug der United Nations Interim Force im Libanon UNIFIL am 23. Oktober 2024 auf einer Straße in Marjeyoun im Südlibanon.Foto: -/AFP via Getty Images
Epoch Times24. Oktober 2024

Deutschland will bei der Libanon-Unterstützungskonferenz in Paris insgesamt 96 Millionen Euro zusätzliche Mittel für die Bewältigung der aktuellen Krise zusagen. Das teilten das Auswärtige Amt und das Bundesentwicklungsministerium am Donnerstag mit.

Demnach stellt das BMZ davon 60 Millionen Euro für den Libanon und Syrien zur Verfügung, die der Haushaltsausschuss vergangene Woche freigegeben hatte. Das Auswärtige Amt stellt 36 Millionen Euro für humanitäre Hilfe im Libanon und in Syrien bereit.

Die deutsche Unterstützung soll durch UN-Organisationen wie UNHCR, UNICEF, WFP, UNDP, aber auch Nichtregierungsorganisationen, das DRK, sowie über den LHF (Lebanese Humanitarian Fund) und den WPHF (Women`s Peace and Humanitarian Fund) bereitgestellt werden.

Ziel sei es, die Binnenvertriebenen zu erreichen und die gesellschaftliche, wirtschaftliche und institutionelle Stabilität ins Libanon zu sichern, so die Ministerien.

Nach Angaben der Bundesregierung hat sich die Zahl der Binnenvertriebenen seit der Eskalation des Konflikts im Libanon ab dem 17. September auf über 800.000 Menschen mehr als versiebenfacht. (dts/red)



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