„Bereit, ins Gefängnis zu gehen“: Letzte Generation kündigt Blockadewoche an

Vom Ende der Woche bis Anfang Mai will die Letzte Generation die Bundeshauptstadt lahmlegen und die Regierung dazu bringen, mehr für den „Klimaschutz“ zu tun.
Letzte Generation
Mit Sekundenkleber haben sich zwei Aktivisten der Letzten Generation auf der Fahrbahn festgeklebt – jüngst in Dresden.Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times18. April 2023

Die Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation wollen in den kommenden Wochen mit möglichst vielen Blockaden den Verkehr in Berlin lahmlegen. „Wir machen so viele Straßenblockaden wie möglich“, sagte Sprecherin Aimée van Baalen am Dienstag bei der Vorstellung von Plänen für die Proteste in der Hauptstadt.

Die Blockaden sollten Ende der Woche beginnen und bis Anfang Mai dauern. Am Sonntag ist eine Kundgebung am Brandenburger Tor geplant. Der Gruppe zufolge kündigten etwa 800 Menschen ihre Teilnahme an den verschiedenen Aktionen an.

„Die Klimakrise eskaliert, und die Regierung tut zu wenig“, sagte van Baalen. Es sei „kein zusammenhängender Plan“ erkennbar, wie die Bundesregierung ihre Klimaziele umsetzen wolle, ergänzte Carla Hinrichs von der Letzten Generation. „Solange es keinen Plan gibt, solange sind wir verpflichtet, mit allen friedlichen Mitteln diesen Plan einzufordern.“ Es sei nicht schön und „nicht was wir wollen, aber wir sind bereit, ins Gefängnis zu gehen“. (afp/red)



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