Lauterbach schämt sich für Schröders Moskau-Reise

Am 10. März besuchte Gerhard Schröder Wladimir Putin in Moskau, um, wie er sagte, zwischen der Ukraine und Russland zu vermitteln. Weder die Bundesregierung noch die SPD-Spitze oder ukrainische Unterhändler wussten von dem Treffen. Das Treffen kam bei SPD-Kollegen, darunter Karl Lauterbach, nicht gut an.
Titelbild
Gerhard Schröder.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times30. März 2022

Wenn Gesundheitsminister Karl Lauterbach an die Moskau-Reise von Altkanzler Gerhard Schröder denkt, kommt ihm der Begriff „Fremdschämen“ in den Kopf. Die ganze Aktion sei naiv gewesen und habe die Reputation seines Parteikollegen zerstört.

„Mir hat Gerhard Schröder, offen gesagt, leidgetan“, sagte Lauterbach in der ARD-Sendung „Konfrontation“ am Montagabend. Er schäme sich für das Verhalten seines SPD-Parteikollegen. „Der Auftritt grenzte ans Peinliche.“

„Schröder war wirklich ein Altkanzler, der als Staatsmann viel hätte machen können“, aber nun habe er „es geschafft, als Altkanzler an der Grenze zur Witzfigur unterwegs zu sein“ und habe somit „alles verloren“.

Von seinem früheren Prestige ist gar nichts übrig geblieben“, so der SPD-Politiker weiter. „Er macht es mit allem, was er tut, immer schlimmer.“

Gerhard Schröder steht wegen seiner wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland in der Kritik. Er ist Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nord Stream AG und Präsident des Verwaltungsrats bei der Nord Stream 2 AG. Beide Gasleitungen unter der Ostsee verbinden Russland und Deutschland.

Außerdem arbeitet Schröder als Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft. Auch der russische Energieriese Gazprom hatte Schröder Anfang Februar für den Aufsichtsrat des Staatskonzerns nominiert.

Mit Kriegsbeginn haben sich zahlreiche Politiker und Politikerinnen von Schröders Russland-Kurs distanziert. Viele forderten bislang vergebens, dass sich Schröder von seinen Posten im russischen Gasgeschäft distanziere. (nh)


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