Lauterbach fordert mehr Klimaanlagen für Altenheime und Kliniken

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert angesichts der Hitzetage mehr Klimaanlagen für Altenheime und Krankenhäuser.
Titelbild
Die Schön Klinik in Bad Aibling.Foto: Schön Klinik/dpa
Epoch Times27. Juli 2019

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert angesichts der jüngsten Hitzewelle mehr Klimaanlagen für Altenheime und Krankenhäuser. In Pflegeeinrichtungen seien zu wenig Klimaanlagen, sagte Lauterbach der „Bild“-Zeitung vom Samstag.

Es kann nicht sein, dass jeder Supermarkt auf Kühlschrank-Niveau gekühlt ist und gleichzeitig die Menschen in Altenheimen und Krankenhäusern sterben, weil es dort kaum Klimaanlagen gibt. Das muss sich ändern, da müssen Länder und Kommunen die Einrichtungen unterstützen.“

Lauterbach mahnte: „Wir müssen in der Pflege dringend auf die immer extremeren Hitzewellen reagieren.“

Der Geschäftsführer des Verbands katholischer Altenhilfe, Andreas Wedeking, forderte ebenfalls mehr Unterstützung. „Eine finanziell vom Staat unterstützte Klimaanlagen-Pflicht für Pflegeheime, Betreuungseinrichtungen und Krankenhäuser wäre ein Gewinn für alle Beteiligten: Bewohner, Personal, Angehörige.“ Zu dem Verband gehören 900 Einrichtungen mit 80.000 Bewohnern.

Hitzewellen stellten eine „zunehmende Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung“ dar, erklärte das Bundesgesundheitsministerium laut „Bild“. Eine erhöhte Sterberate drohe „insbesondere Älteren, allein Lebenden oder Pflegebedürftigen“. (afp)

2953595,2953167,2953450



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion